www.50plus.at

Blogs 50plus Facebook Suche E-Privacy Info Menü

MENU

Montenegro

Der Name Montenegro kommt vom Venetischen "montagna negra". Das heißt – in Anlehnung an die dunklen Wälder des Landes – "Schwarzer Berg". Damit weist der Name dieses Landes sowohl auf seine natürliche Schönheit hin, aber auch auf seinen bewegten geschichtlichen Hintergrund. Für die Klarheit des Wassers, wegen seiner Strände, Buchten und fjordartigen Meeresarme wird Montenegro auch die "Perle der Adria genannt". Wen wundert es da noch, dass dieses kleinste Land des ehemaligen Jugoslawien sich zu einer touristischen Attraktion im Mittelmeerraum entwickelt. Hauptanziehungspunkte sind die beiden Weltkulturerbestätten der UNESCO: Bucht und Region von Kotor sowie der Nationalpakt Durmitor.

Kotor und die malerische Boka-Bucht werden aufgrund seiner Lage und seiner fjordartigen Erscheinung sowohl als Weltkulturerbe (mittelalterlicher Steinmetzkunst, Ikonen aus dem 13., 14. und 15. Jahrhundert, Zeugnisse aus der Zeit der Handels-Seefahrer) als auch als Weltnaturerbe (Karstformationen der Dinariden) geführt. Bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. war das Gebiet besiedelt; zuerst von den Illyrern, später dann von den Griechen, den Römern (Provinz Dalmatia), den Venezianern. Eine zeitlang war Montenegro auch unter der Herrschaft der Österreichisch-Ungarischen Monarchie.

Der Nationalpark Durmitor besteht aus Urwäldern, hohen Bergen und von Gletschern geformten Schluchten. Am bekanntesten ist die Tara-Schlucht mit einem Höhenunterschied von über 1300 Meter. Gletscherseen, Karstschlunde, Quellen, Bäche und Flüsse inmitten abgelegener Täler vervollständigen das Bild. Sehr sehenswert sind auch Cetinje und der Flair der einstigen Hauptstadt, Budva und die wunderschöne Adria, Ostrog und sein Kloster im Berg sowie Herceg Novi – wo man übrigens exzellent Essen und Trinken kann.

Nach nahezu 90-jähriger Zugehörigkeit zu Jugoslawien, ist Montenegro seit dem Jahr 2006 wieder unabhängig. Die Bevölkerung des Landes besteht etwa zur Hälfte aus Montenegrinern einerseits sowie Serben und Bosniaken andererseits. Die Wirtschaft des Landes stützt sich vor allem auf den Tourismus und andere Dienstleistungsbranchen.

Die Infrastruktur des Landes ist verbesserungsfähig. Zwar kann Montenegro auf zwei internationale Flughäfen verweisen, jedoch gibt es bislang keine Autobahnen, sodass das Befahren mancher Straßen (vor allem entlang der Küste), sich als zeitintensiv und manchmal auch gefährlich erweisen kann. Ansonsten bestehen in Montenegro keine speziellen Sicherheitsprobleme, und auch die Alltagskriminalität wird tendenziell geringer als in manchen anderen europäischen Ländern eingestuft.

Eckdaten

Die Hauptstadt der Republik Montenegro ist . In dieser wohnen rund ein Drittel der fast 700.000 Einwohner des Landes. Die Währung des Landes ist der , der als Fremdwährung übernommen worden ist, denn das Land ist nicht Mitglied der Währungsunion. Die Amtssprachen des Landes sind Montenegrinisch, Serbisch, Bosnisch, Albanisch und Kroatisch. Über zwei Drittel der Bevölkerung gehören der Serbisch-Orthodoxen Kirche an.

aktuelle Medienliste bei Amazon

Siehe auch

Neu und aktuell

© Texte und Fotos (außer anders angegeben) sowie Datenschutz: Andreas Hollinek 1996-2023; www.50plus.at. Inhalte ohne Gewähr. Enthält ggf. PR, Werbung + Cookies, die Werbepartner wie Google (www.google.com) zur Nutzeranalyse verwenden (E-Privacy Info). Seite mit SSL-Sicherheitszertifikat. Impressum.

>