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Hämaturie

Von einer Hämaturie spricht man, wenn Rote Blutkörperchen () im Harn nachgewiesen werden, die dort normalerweise nichts verloren haben. Die Menge des Blutes kann sehr gering sein (), so dass es nur mit speziellen Teststreifen nachgewiesen werden kann. Ist die Menge so hoch, dass das Blut mit freiem Auge sichtbar ist, liegt eine Makrohämaturie vor.

Die Ursachen einer Hämaturie sind nicht immer leicht bzw. eindeutig zu diagnostizieren. So kann eine Hämaturie bei einem harmlosen Harnwegsinfekt oder bei Nierensteinen genauso vorkommen, wie nach Schmerzmitteleinnahme. Auch Blutungen aus Schleimhautwucherungen bis hin zum Karzinom der Harnblase kommen vor. Weitere schimmere Ursachen liegen in der Niere selbst. Durch entzündliche Prozesse im Nierengefäßsystem werden die hauchdünnen Adern "porös" und die können in das Harnsammelsystem durchwandern. Eine so genannte Glomerulonephritis kann harmlos verlaufen, in schlimmen Fällen jedoch bis zum Nierenversagen führen. Je nachdem wo die roten Blutkörperchen herkommen, haben sie bestimmte Formen, die man unterm Mikroskop beurteilen kann. In jedem Fall sollte der Ursache einer Hämaturie nachgegangen werden.

Lektorat dieser Seite durch
Dr. med. Simone Höfler-Speckner

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