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Rauchen Entwöhnung

Dass Rauchen und Passivrauchen der Gesundheit schadet, darüber gibt es keine Zweifel mehr. Hauptverantwortlich für die Schädlichkeit: die freien Radikale (siehe Stichwort ). Wissenschaftlich bewiesen ist mittlerweile auch, dass ein fallender Nikotinspiegel Unlustgefühle und Unwohlsein hervorruft, insofern Tabakgenuss von vielen Wissenschaftlern als Suchtgift eingestuft wird. Und tatsächlich scheitern viele Menschen beim Versuch, das Rauchen aufzugeben. Um eine Nikotinabhängigkeit zu diagnostizieren, kommt häufig der zur Anwendung.

Gute Hilfestellung bei der Raucher-Entwöhnung leisten:

  • Hypnose: Durch eine fachkundige Therapie erhalten Sie Zugang zu Ihren verschlüsselten und/oder unbewussten Möglichkeiten, Ressourcen und Fähigkeiten (siehe z.B. www.stop-smoking.at).
  • Nikotin-Kaugummis: 2-mg- und 4-mg-Varianten. Als Ersatz bei übergroßem Rauchverlangen. Das Nikotin wird über die Mundschleimhaut aufgenommen. Erfolgsrate doppelt so groß wie unter Plazebo-Gabe. Geeignet für regelmäßige Raucher und "Spitzenraucher".
  • Nikotin-Pflaster: Erzeugt einen konstanten Nikotinspiegel. Kann auch über die Nacht getragen werden. Gute Erfolgsraten bei 6-Wochen-Therapie; Langzeiterfolge noch nicht dokumentiert. Geeignet vor allem für regelmäßige Raucher.
  • Nikotin-Nasenspray: Etwa 0,5 mg Nikotin werden in jedes Nasenloch gesprüht. Einsetzen der Wirkung in rund 10 Minuten. Einsatz bei besonders großem Rauchverlangen. Empfehlenswert für "Spitzenraucher".
  • Nikotin-Inhalator: Zigarettenhalter mit Nikotineinlage. Aufnahme des Nikotins wie beim normalen Rauchakt. Zu empfehlen für Raucher, die assoziations- und situationsbedingt zur Zigarette greifen bzw. in der Abgewöhnungsphase die mit dem Rauchen verbundenen Handlungen vermissen.

Die Überprüfung von Nikotin-Abstinenz erfolgt mittels Messung des Kohlenmonoxidgehalts in der Ausatemluft, wobei allerdings zu beachten ist, dass die Werte großen Tagesschwankungen unterworfen sind und aus diesem Grund immer zur selben Tageszeit vorgenommen werden sollten. Diese Methode ermöglicht dem behandelnden Arzt, die Angaben des Patienten zu objektivieren und ihm vor Augen zu führen, wie sehr Rauchen den Sauerstofftransport im Blut blockiert und damit eine Unterversorgung aller Organe bewirkt. So sich die Werte im Laufe einer Raucher-Entwöhnung bessern, wirken sie positiv motivierend auf den Patienten.

Ein häufiges Problem bei der Raucher-Entwöhnung ist die Gewichtszunahme. Beträgt diese mehr als 2 Kilogramm pro Woche, ist eine Ernährungsberatung angezeigt. Das Essverhalten wird analysiert und der Patient zum Führen eines "Ernährungsprotokolls" angehalten. Eine Gewichtszunahme wiederum erhöht das Risiko, eine zu erleiden. Raucher sind übrigens einem drei- bis viermal häufigerem Risiko einer Mangelversorgung an ausgesetzt als Nichtraucher.

Beratung und Hilfe für ein Rauchstopp

  • Hilfestellung beim Entzug geben auch zahlreiche Selbsthilfegruppen. Auskünfte darüber erteilt Ihr Arzt und/oder die Lungenabteilungen der Krankenanstalten sowie MA 15 – Beratung durch Ärzte und Psychologen, Tel. 01/53114-87639.
  • Gesundheitszentren – Raucherberatung: Tel. 01 / 601 22 - 2155 oder 2168.
  • Raucherberatung im Otto-Wagner-Spital: Tel. 01 / 799 55 99
  • Rauchertelefon der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse: 0810 810 013 (Montag bis Freitag, von 15.00 bis 18.00 Uhr); www.rauchertelefon.at
  • Internet-Tipp: das kostenlose Online Nichtraucher-Programm: einfach aufhören! www.stop-simply.de
  • "Wenn's weh tut! 1450" (telefonische Gesundheitsberatung unter der Tel. Nr. 1450; Pilotprojekt für Wien, Niederösterreich und Vorarlberg; in Wien vom Fonds Soziales Wien betrieben)

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