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Rehabilitation

Nach Unfall, Krankheit oder Versäumnis (mangelnde sportliche oder gymnastische Betätigung) ist es notwendig, ein ärztlich geleitetes Rehabilitationsprogramm zu absolvieren. Ziel dieser Behandlung: Dem Patienten a) soll ermöglicht werden, seinen ganz persönlichen Alltag wieder möglichst selbständig bewältigen zu können, b) soll ein eventuell bestehender (auch psychischer) Leidensdruck auf ein Minimum reduziert werden, und c) sollen betreuende Angehörige weitestgehend entlastet werden. Siehe auch die .

Arten der Rehabilitation

Die Arten der Rehabilitation sind a) erhaltend bzw. präventiv, b) aktivierend, c) gezielt (verlorengegangene Fähigkeit zurückgewinnen oder kompensieren). Unterstützend werden auch oft Angehörige in das Behandlungskonzept eingebunden. Als Patient ist es wichtig, dem behandelnden Rehabilitationsteam immer wieder die eigenen Lebenspläne und Erwartungen mitzuteilen, damit das Konzept auch in diese Richtungen eine Optimierung erfährt. Ein gutes Team geht auf die Bedürfnisse des Patienten ein. Es fordert von ihm Willen zum Mitmachen, Fleiß, Konsequenz und Einsicht, aber überfordert ihn nicht.

Rehabilitation und Angehörige

Besonders wichtig: die Motivationsaufgabe der Angehörigen. Oft ist der oder die Betroffene psychisch nicht stark genug, sich zu einem Rehabilitationsbehandlung zu entschließen. Auch fehlt meist das Wissen um die Möglichkeiten der Rehabilitationsmedizin. Die Angehörigen sind also dazu angehalten, dem Patienten a) Informationen über Rehabilitation zukommen zu lassen, b) ihn zu motivieren und c) ihm bei der konkreten Verwirklichung des Programms behilflich zu sein (Transport zu den Therapiestätten, Übungen zuhause usw.). Der Einsatz lohnt sich in den allermeisten Fällen.

Rehabilitation kann teuer sein (da meist viele Dienstleistungen damit verbunden sind). Relativ oft verzichten Patienten aus Unwissenheit auf ein ihnen zustehendes Rehabilitationsprogramm. Die Praxis zeigt jedenfalls, dass früh und konsequent angegangene Rehabilitation nicht nur den Genesungsprozess beschleunigt, sondern Folge- und Dauerschäden minimiert.

Tipp

Nach Unfall oder Krankheit den Arzt, das Klinikpersonal, Versicherungsberater, Sozialhilfestellen, Rechtsberater usw. fragen, was es für Rehabilitationsmöglichkeiten gibt, welche Rechte man hat und inwieweit Versicherungen bzw. etwaige Schuldtragende für die Finanzierung der Rehabilitation aufkommen müssen. Die Informationen bezüglich eines Kuraufenthaltes gründlich studieren und mit Menschen besprechen, die damit Erfahrung haben.

Weiterführende Informationen / Wege zur Rehabilitation

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Siehe auch

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