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Fastenzeit

Was im Islam der , ist im die Fastenzeit und im die 40-tägige Fastenzeit vor . Nahrungsverzicht als Buße oder um ein unliebsames Schicksal abzuwenden, war in früheren Zeiten in beiden Religionen durchaus ähnlich. Für Christen beginnt sie am , dem Tag nach dem Faschingsdienstag, an dem viele besonders ausschweifend feiern. Auch nichtreligiöse Menschen nutzen die Fastenzeit zur Selbstdisziplinierung und Gesundheitsvorsorge. Besonders häufig wird auf den Konsum von Rauchen, Alkohol und Süßigkeiten verzichtet. Am Ende der Fastenzeit feiern Christen ; Muslime .

Klosterfasten im Stift Geras

Beim 10-tägigen "Klosterfasten" in Stift Geras (Waldviertel, Niederösterreich) findet man Geborgenheit, Regeneration und Erleichterung. Fastenmethode dabei ist das "Buchinger/Lützner-Fasten", auch "Saftfasten" bzw. "Heilfasten" genannt. Fastenbegleiter sind Alexander Graffi, einer der erfahrensten Fastenbegleiter Österreichs, und Kräuterpfarrer Benedikt, bekannt auch durch seine tägliche Kolumne in der "Kronenzeitung". Infos zu diesem Angebot auf .

Religiöse Hintergründe

In Matthäus 4,2 wird berichtet, dass auch Jesus Christus ein 40-tägiges Fasten praktizierte; zur Verschärfung dieser asketischen Übung sogar in der Wüste. Dieses Fasten diente der Kirche lange Zeit als Motivation, sich einmal pro Jahr in Enthaltsamkeit zu üben.

Beginnend mit den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts, wurde es den Gläubigen mehr und mehr freigestellt, die Art des Verzichtes während der Fastenzeit sich selbst aufzuerlegen. Ausnahmen bilden die strengen Fasttage (Beginn der Fastenzeit) und der Karfreitag (Kreuzigungstag von Jesus Christus). Auch in der Karwoche sollen Einkehr und Verzicht intensiviert werden. Ende der Fastenzeit ist der Karsamstag.

In seiner Botschaft zur Fastenzeit 2011 betont Papst Benedikt XVI., dass Fasten für den Christen nichts mit einer Ichbezogenheit zu tun habe, sondern es ihn mehr und mehr auf Gott hin und auf die Bedürfnisse der Menschen öffne. In der Fastenzeit sei der Mensch eingeladen, zum Wesentlichen zurückfinden. habe den Menschen für die Auferstehung und das Leben erschaffen, und diese Wahrheit gäbe der Geschichte der Menschen, ihrer persönlichen Existenz und ihrem Leben in der Gesellschaft wie auch der Kultur, der Politik und der Wirtschaft ihren wahren und letztgültigen Sinn.

Evangelist Matthäus über die richtige Art und Weise des Fastens

Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur [Gott], der auch das Verborgene sieht; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten. [Mt 6,16-18 (2)]

Auch im wird an vielen Stellen betont, dass nicht die regligiös motivierte Handlung selbst das Entscheidende ist, sondern die innere Ehrlichkeit gegenüber Gott – und nur gegenüber Gott. Handlungen, die nur Scheinhandlungen sind, haben keine Bedeutung.

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