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Durchfall / Diarrhö / Diarrhoe

Durchfall ist medizinisch dann vorliegend, wenn folgende Faktoren zutreffen: häufige Stuhlentleerung (mehr als dreimal pro Tag); vermehrte Stuhlmenge; sehr weiche, flüssige oder wässrige Stuhlkonsistenz. Zu den häufigsten Gründen einer Diarrhö zählen:

Eine gründliche ärztliche bzw. fachärztliche Untersuchung inklusive Erhebung von Laborwerten und Stuhltests wird dringend empfohlen bei:

  • Vorkommen von Blut, Eiter oder Schleim am Stuhl
  • Begleiterscheinungen wie Müdigkeit, Schwindel, Benommenheit, Mundtrockenheit, verfärbter Urin
  • in Wechselwirkung mit
  • als Folge einer Fernreise
  • wenn mehrere Teilnehmer einer Tafel ebenfalls Durchfall bekommen haben (z.B. -Gefahr)

Therapie

Bei starkem Durchfall (wie auch nach längerem Gebrauch von ) mangelt es dem Körper an Flüssigkeit und Elektrolyten (, , Salz, ). Diese müssen in ausreichender Menge ersetzt werden, bei massiver Diarrhö ist dies die wichtigste und womöglich lebensrettende Maßnahme. Je nach Schwere der Erkrankung erfolgt die Substitution peroral (entsprechende Fertigpräparate sind in der Apotheke erhältlich) oder durch Infusionen. Dazu siehe auch das Stichwort .

Krampflösende Substanzen können bei Bedarf kurzfristig verabreicht werden. Medikamente, welche den Durchfall hemmen, verzögern auch das Ausscheiden eventuell vorhandener Erreger im Darm und sollten daher nur zurückhaltend eingesetzt werden (z.B. auf Reisen).

Weitere Maßnahmen richten sich nach dem jeweils vorhandenen Auslöser des Durchfalls, dazu zählen die Verabreichung von Antibiotika bzw. entsprechende Therapieoptionen der verursachenden Grunderkrankung.

Konsultieren Sie Ihren Hausarzt, sollten Sie an immer wiederkehrendem Durchfall oder an einem Wechsel von Durchfall und Verstopfung leiden. Diese Symptome bedürfen stets einer Abklärung.

Hausrezept (als Erste Hilfe auf Reisen gut geeignet)

  • Ein Liter Orangensaft (pur oder mit Wasser bzw. Mineralwasser verdünnt)
  • plus einen gestrichenen Teelöffel Speisesalz
  • plus einen Esslöffel Zucker

eine Stunde lang stehen lassen und anschließend in kleinen Mengen immer wieder über den Tag verteilt trinken. In 24 Stunden sollten mindestens 2 Liter davon konsumiert werden.

Begleitend zu der vom behandelnden Arzt vorgeschlagenen Therapie haben sich bewährt

Lektorat dieser Seite durch
Dr. med. Simone Höfler-Speckner

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