Wenn das Profil der Autoreifen nicht mehr ausreicht, alles Wasser unter ihrer Lauffläche aufzunehmen, schwimmt er auf und verliert die Bodenhaften. Dieses Verhalten wird im Zusammenhang mit der Fahrsicherheit als Aquaplaning bezeichnet. Dieser Effekt tritt dann auf, wenn sich auf einer Fahrbahn (meistens in den Fahrrillen und in Senken) Lacken von mehreren Metern Länge bilden und die FahrerInnen es verabsäumen, die Geschwindigkeit an diese Verhältnisse anzupassen und/oder Reifen montiert haben, deren Profil unter 1,6 bis 2 Millimeter misst. Das Auto schwimmt wie auf Wasserskiern dahin, Lenkbewegungen werden unberechenbar. Häufigste Folge: schwere Unfälle. Je nach Boden- und Reifenbeschaffenheit (siehe Stichwort Sommerreifen) kann Aquaplanung schon ab Geschwindigkeiten um die 80 Stundenkilometer auftreten. 100 km/h und mehr ist bereits weit im Risikobereich.
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