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Met / Honigwein

Schon früh müssen die Menschen entdeckt haben, dass mit Honig gesüßte Getränke vergären und ein Getränk entsteht, das nicht nur bekömmlich schmeckt, sondern auch berauscht. Die ersten Überlieferungen und Rezepte stammen aus der Antike. Auch von den Germanen ist bekannt, dass Met als Begrüßungstrunk gereicht wurde und gewiss auch bei diversen Gelagen eine zentrale Rolle gespielt hat. Tipp: Besonders guten Honigwein gibt es im Oberkrainer Städtchen .

Met 1
Foto © Andreas Hollinek

Met ist relativ einfach herzustellen: Am besten man beginnt erste Brauversuche mit einer Rezeptur für 10 Liter. Die Gärung sollte unbedingt in einem speziell für diesen Zweck gebauten Fass mit Gärverschluss erfolgen. Auch ist darauf zu achten, dass – wie bei jedem alkoholischen Gärvorgang – Gärgase entstehen können und dass alle diesbezüglichen Vorsichtsmaßnahmen unbedingt einzuhalten sind. In Wohnräumen jedenfalls sollten niemals Brauvorgänge stattfinden!

Für 10 Liter Met benötigten Sie

  • 3 Kilogramm
  • 1 Liter frisch gepressten Apfelsaft (wahlweise kann auch Traubensaft oder ein anderer Fruchtsaft verwendet werden)
  • Saft von 3 Zitronen
  • 7 Liter Wasser
  • 40 Gramm 80prozentige Milchsäure
  • 4 Gramm Hefe-Nährsalz
  • und eine Kultur Reinzuchthefe (wie für die Weinvergärung)

Zubereitung

Zunächst vermischt man in einer sauberen 2-Liter-Flasche nur den Fruchtsaft + Zitronensaft mit der Reinzuchthefe (Starter-Gemisch). Das Gefäß sollte so verschlossen sein, dass einerseits keine Insekten in die Flasche eindringen können oder Schwebstoffe aus der Luft den Saft verunreinigen, andererseit aber die Gärgase entweichen können (Explosionsgefahr bei fest verschlossenen Gefäßen!). Dieses Gemisch lässt man etwa eine Woche lang bei Zimmertemperatur stehen.

Dann löst man den Honig in 7 Liter leicht erwärmtem Wasser auf, gibt Milchsäure und Hefe-Nährsalz hinzu und vermischt dies mit dem Starter-Gemisch. Das Gärfass sollte in einem Raum aufgestellt sein, in dem gleichmäßig Kellertemperatur herrscht (damit die Gärung nicht zu schnell erfolgt).

Nach rund 3 Monaten sollte der Met trinkfertig sein. Von oben her zieht man mit einem Schlauch den klaren Saft ab und füllt ihn in Flaschen. Die untere, trübe Saftschicht entsorgt man.

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