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Vitamine bei Diabetes

Warum sind Vitamine für den Diabetiker besonders wichtig? Durch den Diabetes wird der gesamte verändert. Das Risiko kardiovaskulärer Gefäßerkrankungen, Neuropathien (unter anderem der diabetische Fuß), Retinopathie (diabetische Augenerkrankung), Atherosklerose (Gefäßverkalkung), erhöhter Triglyzeridspiegel und Cholesterinspiegel sowie auch Depressionen ist bei Diabetikern höher.

Vitamine A, C und E

Durch die oben erwähnte geänderte Stoffwechsellage ist der Körper des Diabetikers einer erhöhten Belastung und Stresssituation, dem oxidativen Stress, ausgesetzt. Im Köper werden vermehrt sogenannte freie Radikale gebildet, das sind hoch reaktive Substanzen, die zum Beispiel Fettmoleküle angreifen, verändern und in aggressive Substanzen umwandeln können. Diese zielen auf die Gefäßwände ab, bleiben an diesen haften und bilden Plaques (Ablagerungen). Wenn ein bleibender Plaquebelag entstanden ist, spricht man von Atherosklerose (Gefäßverkalkung). In weiterer Folge können diese Gefäßveränderungen zu Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.

Um diese Kettenreaktion zu minimieren, wird von Experten empfohlen, vermehrt , und zu sich zu nehmen. Diese Vitaminkombination kann nachweisbar die freien Radikale binden und damit unschädlich machen. Die Gefäße werden somit geschützt!

Neben der ausgezeichneten "Radikalfängerfunktion" von Vitamin E ist dieses zusätzlich hilfreich bei Retinopathien. Die Retinopathie, welche verstärkt bei Diabetes auftritt, ist eine Augenkrankheit, bei der durch Ablagerungen im Auge die Sehkraft beeinträchtigt wird bzw. sogar ganz verloren gehen kann. Vitamin E verzögert das weitere Fortschreiten einer Retinopathie.

B-Vitamin-Komplex und Folsäure

Mischungen für DiabetikerInnen enthalten die Vitamine , , und . Alle vier erfüllen eine wichtige Aufgaben bei Diabetes: Sie senken unter anderem den Homocysteinspiegel. ist ein Zwischenprodukt, das beim Eiweißabbau im Körper anfällt. Wenn das Homocystein nicht mehr über den normalen Stoffwechselvorgang abgebaut werden kann, kommt es zur Anhäufung. Ein erhöhter Homocysteinspiegel wird in der medizinischen Fachliteratur mit Gefäßwandschädigungen und der Entstehung von Atherosklerose in Zusammenhang gebracht. Studien haben bewiesen, dass Diabetiker besonders empfindlich auf überhöhte Homocysteinspiegel reagieren. Vitamin B6, Vitamin B12 und die Folsäure sind maßgeblich am Homocysteinstoffwechsel beteiligt und ermöglichen den Abbau des Homocystein zu unschädlichen Substanzen. Diese drei Vitamine senken nachweisbar den Homo-cysteinspiegel. Auch Vitamin B1 spielt unter spezifischen Bedingungen beim Homocysteinabbau eine Rolle.

Die B-Vitamine sind auch als "Nervenvitamine" bekannt. Kombinationen aus B-Vitaminen, werden erfolgreich bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen eingesetzt, an denen ja auch Diabetiker häufig leiden. In 70 Prozent der Fälle wird der diabetische Fuss durch Nervenstörungen (Neuropathie) verursacht.

B-Vitamine und die Folsäure regulieren den Nervenstoffwechsel und bessern dadurch die Neuropathie. Diesbezügliche Studien zeigen, dass die Schmerzsituation und die Sensibilitätsstörungen deutlich verbessert werden. Zusätzlich wirken die B-Vitamine bei Retinopathie positiv über die Senkung des Homocysteinspiegels.

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