Die Bezeichnung Enzyme setzt sich aus der griechischen Vorsilbe "en" (hinein) und "zyme" (Sauerteig) zusammen. Das beschreibt treffend ihre Funktionsweise. Wie Sauerteig beim Brotteig, beschleunigen sie chemische bzw. biochemische Reaktionen und spalten große Nahrungsmoleküle in kleinere Einheiten auf. Dieser enzymatische Prozess (früher auch Fermentation bzw. Fermentationsprozess genannt) vermag Nahrung so zu verändern, dass sie für den Menschen und andere Lebewesen bekömmlicher und besser verwertbar wird.
Beim Menschen sind über 5000 Enzyme an Reaktionsprozessen beteiligt. Wichtigste Enzymgruppen sind die Verdauungsenzyme, Stoffwechselenzyme und Pflanzenenzyme. Es gibt kaum einen Vorgang im Körper, an dem nicht enzymatische Vorgänge beteiligt wären. Falsche Ernährung, Umweltgifte und Stress können das enzymatische Geschehen im Körper negativ beeinflussen. Bei der Abspaltung bzw. Anlagerung von Molekülgruppen, Elektronen und Ionen werden sogenannte Coenzyme benötigt (siehe auch das Stichwort Coenzym Q10).
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