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Kohlsprossen / Rosenkohl / Sprossenkohl

Kohlsprossen bzw. Rosenkohl / Sprossenkohl (Brassica oleracea) ist ein Gemüse, das ursprünglich in Belgien angebaut wurde und aus der Pflanzenfamilie der Kreuzblütengewächse stammt. Das ist auch der Grund, warum er im Englischen "Brussels sprouts" genannt wird. Ab dem 19. Jahrhundert begann sich diese dann in alle Welt zu verbreiten. In privaten Gemüsegärten beginnt die Kohlsprossenernte mit dem ersten Frost und reicht bis in den Jänner hinein. Rosenkohl wird nämlich bei Minusgraden besonders schmackhaft, da sich durch die Kälte der Zuckeranteil erhöht und die Bitterstoffe gemildert werden. Sprossenkohl hat dieselben Vorzüge wie andere Arten von , ist aber aufgrund seines geringeren Wasseranteils und höheren Gehaltes an Fettsäuren (vorwiegend ungesättigte Fettsäuren) etwas kalorienreicher.

Um Rosenkohl schmackhaft zuzubereiten, sollten zunächst die äußeren Blätter entfernt, die Röschen mit Wasser abgespült und anschließend rund 7 Minuten in leicht kochendem Salzwasser gegart werden. Der Kochtopf sollte dabei offen bleiben. Kocht man sie länger, besteht die Gefahr, dass die Sprossen matschig werden. Tipp für Kohlsprossen, die vor dem Frost geerntet wurden: Eine Prise Zucker oder im Kochwasser verfeinert das Aroma. Die Kohlsprossen können auch in weichgekocht werden. Besonders schmackhaft ist Rosenkohl als Gemüsebeilage (z.B. zu Rindfleisch), als Salat oder im Backrohr mit Käse überbacken.

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