Margarine ist ein vorwiegend aus pflanzlichen Ölen (z.B. Soja-, Sonnenblumenkern-, Erdnuss, Palmkernöl, Kokosfett) hergestelltes, butterähnliches Speisefett mit maximal 4 Prozent Milchfett. Bei der Verarbeitung werden die Fette und Öle zuerst mit fettlöslichen Vitaminen, Lecithin (als Emulgator) und Carotin (zur Farbgebung) verrührt und anschließend entrahmte Milch, Wasser und Salz beigemengt. Unter Luftabschluss und bei gleichzeitiger Schnellkühlung wird die Masse gerührt, geknetet, geformt und verpackt.
Halbfettmargarine bzw. Minarine enthält nur halb so viel Fett wie die normale Margarine. Diätmargarine ist ebenfalls eine Halbfettmargarine, hat aber zusätzlich einen Mindestanteil von 40 Prozent mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Ständiger Genuss von Margarine kann einen negativen Einfluss auf Ihre Gesundheit haben. Versprechungen, dass Margarine mit Pflanzensterinen hilft, Ihren Cholesterinspiegel zu senken, haben sich als unhaltbar erwiesen. Die Verbraucherorganisation foodwatch hatte beim Landgericht Hamburg sogar eine Unterlassungsklage gegen den Nahrungsmittelkonzern Unilever eingereicht. foodwatch will damit verhindern, dass das Unternehmen bedenkliche Risiken und Nebenwirkungen seiner Spezialmargarine verschleiere. Sie stehe sogar im Verdacht, genau das zu verursachen, was sie eigentlich verhindern sollen: nämlich Ablagerungen in Gefäßen und ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA warnen vor einer regelmäßigen Einnahme von Pflanzensterinen.
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