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Sonnenblume / Sonnenblumen / Sonnenblumenkernöl

Sonnenblumen sind eine der wichtigsten Nutzpflanzen der Menschen. Und nicht nur Vincent van Gogh war Zeit seines Lebens von Sonnenblumen und Sonnenblumenfeldern fasziniert. In einem seiner Briefe an Emile Bernard schrieb er: "Ich denke daran, mein Atelier mit einem halben Dutzend Sonnenblumen zu schmücken. Sie werden einen dekorativen Effekt haben, bei dem das grelle bzw. gebrochene Chromgelb sich lebhaft vom abgewandelten Blau des Hintergrundes abheben wird; in einem Verlauf von delikatem Smaragdgrün zu königlichem Blau, eingeschlossen in schmalen Streifen von Goldgelb. Das wird einen Effekt wie gotische Kirchenfenster haben. Oh, wir Wirrköpfe! Welch' große Freude uns doch unsere Augen schenken können – nicht wahr?"

Mitte des 16. Jahrhundert nahmen spanische Seefahrer Sonnenblumenkerne aus Mittel- bzw. Nordamerika mit und säten sie in spanische Erde. Die Pracht und der Samenreichtum der Blüten sorgten für eine rasche Vermehrung bis weit hinauf in den europäischen Norden. Als lateinischer Name wurde Helianthus annuus gewählt. Heute sind verschiedenste Sorten von Sonnenblumen in fast jedem Garten zu finden. Ob als Zwergsorte oder als bis zu 3 Meter große Riesenpflanze, überall sind sie ein fröhlich stimmender Blickfang. Kein Wunder, dass sie in ihrer Heimat manchenorts als Lichtsymbol verehrt wurde.

Die Blütezeit ist der Sonnenblumen ist von Juli bis August, während die Sammelzeit von September bis Oktober reicht. Aus den frischen Blütenblättern lässt sich ein Tee zubereiten, der unterstützend bei Fieber getrunken werden kann. Das Mark der Blattstiele kann man roh oder geröstet verzehren. Aus den Sonnenblumenkernen wird hochwertiges hergestellt, das sich durch einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren auszeichnet.

Folgende Eigenschaften werden der Sonnenblume zugeschrieben: Als Tee wirkt sie fiebersenkend, harntreibend, gefäßverengend sowie hustenlindernd. In Cremes und Salben besitzt Sonnenblumenöl einen natürlichen Lichtschutzfaktor (LF 2) und unterstützt die Neubildung von Gewebe.

Laut der traditionellen chinesischen Medizin hat die Sonnenblume warme und trockene thermische Eigenschaften. Aus den Kernen werden Zubereitungen gegen blutige Durchfälle hergestellt, während Blüten und Stiel bei Erkältungen, Kopfschmerzen oder Harnwegserkrankungen Anwendung finden. In der Homöopathie kommt die Sonnenblume bei Milzschwellung und Milzerkrankung zum Einsatz.

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