Spargel (Asparagus officinalis) enthält Saponine, insbesondere Derivate des Sarsasapogenins, ätherische Öle, Zucker (bis zu 40 Prozent), Spuren von Arsen, Bernsteinsäure, Tyrosin, L-Aspartat, Vitamine, Eisen, Phosphor und Kalk. Siehe auch das Foto in der Fotostrecke Appetitanreger. Spargel fördert die Harnausscheidung (Diurese), entgiftet den Körper (siehe auch Stichwort Pfirsiche). Metabolisierungsprozesse lassen Methylmerkaptan entstehen, das den nach Spargelgenuss typischen Geruch des Harns verursacht. Für die Zubereitung werden das Kraut und der Wurzelstock (fingerdicke Sprossen) verwendet.
Zu empfehlen bei entzündlichen Erkrankungen der Harnwege und als Vorbeugung gegen Nierengrieß. Eine medizinische Wirkung bei Asthma, Arthritis, Gicht, Herzklopfen, Leber- und Milzleiden, Ödemen und Rheuma ist nicht bewiesen. Die reinigende Wirkung von Spargel könnte aber deren Behandlung günstig mit beeinflussen. Menschen, die auf einen niedrigen Cholesterinspiegel Wert legen bzw. wegen Übergewichtigkeit Diät bevorzugen, sollten darauf achten, dass Spargel viel Fett aufnimmt. Fettreiche Saucen bzw. geschmolzene Butter zu Spargel verbessern zwar dessen Geschmack, sind aber in diesem Fall kontraproduktiv.
Welcher Wein passt zu Spargel? Die Antwort: Grüner Veltliner, Sauvignon blanc aus warmen Lagen und Weißburgunder.
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