Das Risiko, im Alter arm zu sein, nimmt zu. Denn die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung werden angesichts des demographischen Wandels immer stärker beschnitten. Daran ändert sich auch in Zukunft nichts. Um Armut vorzubeugen, ist es daher mehr denn je notwendig, private Altersvorsorge zu betreiben. Private Altersvorsorge bedeutet vor allem Sparen während jener Zeit, in der man Geld verdient. Wieviel man dann tatsächlich benötigt, hängt unter anderem von der sognenannten Versorgungslücke ab. Sie definiert sich aus der zu erwartenden Höhe der Pension und dem, was man zum täglichen Leben benötigt.
Auf dieser Vorausberechnung bzw. Schätzung ergibt sich dann das Sparziel. Der große Spielraum dabei ist die Frage, wie man im Alter dann seinen Lebensstil gestalten möchte. Von Vorteil ist, wenn man alle größeren Anschaffungen schon gemacht wurden und die Kinder bzw. Enkelkinder ausgebildet und versorgt sind.
Bei der Vermögensbildung gibt es verschiedene Varianten, die sich bezüglich Rendite und Risiko deutlich unterscheiden. Normales Sparen ist derzeit nicht sehr attraktiv. Alle anderen Anlageformen sind risikobehaftet. Eine gute Strategie ist, unterschiedliche Anlagekategorien zu wählen (beispielsweise Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Bankeinlagen, Lebensversicherungen oder Immobilien). Es gibt auch Anlageformen, bei denen man von der Zinsentwicklung am Kapitalmarkt unabhängig ist.
Jedenfalls benötigt man zur Vorsorgeplanung ein gutes Finanzwissen. Hatte man nicht die Zeit, sich dieses zu erwerben, sollte man ausschließlich Personen befragen, die unabhängig agieren und denen man voll vertraut.
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