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Armut / Altersarmut

Die Coronakrise hat eine traurige Dynamik beschleunigt: Immer mehr in Österreich lebende Menschen sind armutsgefährdet und damit von Ausgrenzung bedroht. Darunter sind auch Tausende Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren. Die höchste Armutsgefährdung haben Ein-Eltern-Haushalte, alleinlebende Pensionistinnen und Personen ohne österreichische Staatsbürgerschaft. Hunderttausende Menschen haben ein Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle, obwohl sie erwerbstätig sind. Volkshilfe-Präsident Prof. Dr. Josef Weidenholzer: "Armutsbekämpfung muss zur obersten Priorität der Regierung werden. Dazu gehören existenzsichernde Löhne genauso wie eine materielle Mindestsicherung über der Armutsgefährdungsschwelle sowie leistbare qualitätsvolle Dienstleistungen."

Armut / Altersarmut
Foto © Andreas Hollinek

Gibt es weiterhin steigende Inflationsraten, wird die Anzahl der Betroffenen noch weiter steigen. Vor allem Menschen in Pension zählen zur Gruppe der Hauptbetroffenen. Der Umbau unseres Sozialsystems geht mehr und mehr in Richtung Eigenvorsorge. Staatliche Einrichtungen sehen sich nur noch als "Basisversorger" (siehe auch Stichwort ). Um Altersarmut vorzubeugen, sollte man seine persönliche Vorsorge auf folgende Grundlagen stellen: staatliche Grundpension, Nutzung von Betriebspensionskassen mit selbstbestimmter Beitragshöhe, private Eigenvorsorge, geringe Basiskosten anstreben (vor allem für Miete und Energie) und krisensichere Sparmethoden wählen.

Bei bestehender Altersarmut ist man meist auf die Hilfe seiner Mitmenschen angewiesen (Freunde, Verwandte, kirchliche Stellen, Sozialhilfe- und ). Manchmal ist auch Hilfe aus Sozial-Finanztöpfen von jenen Vereinigungen zu akquirieren, bei denen man im aktiven Lebensabschnitt Mitglied war. Geht man als Pensionist ein Arbeitsverhältnis ein, sollte man sich von Mitarbeitern seiner Pensionskasse beraten lassen, um etwaige Nachteile bei der Pensionsauszahlung abzuwägen (siehe auch ).

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