Das Dengue-Fieber ist eine Infektionserkrankung, welche durch sogenannte Togaviren hervorgerufen wird. Die Familie der Togaviren umfasst mehrere Genera, speziell für das Dengue-Fieber sind Flaviviren verantwortlich, welche durch Moskitos übertragen werden. Geografisches Vorkommen: Westafrika, Pazifik, Süd-/Südostasien, Karibik, Venezuela und Kolumbien. Die Inkubationszeit beträgt 5 bis 8 Tage.
Flaviviren können ein Dengue-Fieber sehr unterschiedlichen Schweregrades auslösen. Die Erstinfektion verläuft in der Regel harmlos und uncharakteristisch. In den meisten Fällen wird sie nicht als Dengue-Fieber erkannt. Allerdings zeigt der Patient nach durchgemachter Erkrankung ausschließlich für seinen speziellen Flavivirustyp eine Immunität. Wird der Betroffene nochmals infiziert und dies mit einem anderen Flavivirustyp, besteht Gefahr: Nun setzen spezielle immunologische Mechanismen ein und führen zum gefürchteten hämorrhagischen Fieber.
Erstinfektion:
Zweitinfektion / Mehrfachinfektion : Hämorrhagisches Fieber:
Derzeit steht noch keine Impfung zur Verfügung. Eine Vermeidung von Moskitostichen ist deshalb besonders wichtig. Beachten Sie dabei, dass die Moskitos tagaktiv sind: Mückenschutz / Repellents für Haut und Kleidung, die Verwendung von Moskitonetzen sowie schützende Kleidung.
Lektorat dieser Seite durch
Dr. med. Simone Höfler-Speckner
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