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Erdrauch

Der Erdrauch (Fumaria officinalis; Ackerraute, Apostelkraut, Alprauch) ist eine an Wegrändern, steinigendem Grund, Brachland oder auch an Ackerrändern häufig anzutreffende Pflanze, die ihre Blütezeit von Mai bis Juli hat. Erdrauch ist von Mitteleuropa bis Zentralasien verbreitet, wo er aufrecht, liegend oder kletternd vorkommen kann. Der deutsche Name der Pflanze führt uns zu den alten Germanen zurück, welche glaubten, die Pflanze sei aus Bodendämpfen entsprungen. Für heilende Zwecke wird bei richtiger Anwendung das Kraut, aber auch die Wurzel verwendet. Diese enthalten Stoffe wie zum Beispiel Harz, Bitterstoffe, Schleim, Isochinolinalkaloide, Protopin und Fumarsäure. Diese können sich auf den menschlichen Organismus blutreinigend, schweißtreibend, auflösend, verdauungsfördernd und cholesterinsenkend auswirken. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) hat der Erdrauch eine kühle thermische Wirkung und die zugeordneten Organe sind Gallenblase, Leber und Dickdarm.

Ein Tee aus Erdrauchkraut gilt als pflanzliches Arzneimittel bei Verdauungsbeschwerden, insbesondere bei krampfartigen Beschwerden im Bereich der Gallenblase und der Gallenwege sowie des Magen-Darm-Traktes. Zubereitung eines Tees aus Erdrauch: Einen Teelöffel getrocknetes Kraut des Erdrauchs mit einem Viertel Liter kochendem Wasser übergießen und anschließend 10 Minuten stehen lassen. Den Tee zwischen den Mahlzeiten trinken.

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