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Geflecktes Lungenkraut

Das Gefleckte Lungenkraut (Pulmonaria officinalis; Hirschkohl, blaue Schlüsselblume oder Hänsel und Gretel) ist eine krautige Pflanze, die in schattigen Laubwäldern, Mischwäldern und Gebüschen Mitteleuropas bis etwa 1300 Meter Höhe wächst. Obwohl in der Pharmazie kaum verwendet, findet das gefleckte Lungenkraut sowohl in der Homöophatie, in der Volksmedizin, als auch in der tradtionellen chinesischen Medizin (TCM) häufige Anwendung. Für heilende Zwecke verwenden die Volksmedizin und die Homöophathie vor allem die Blätter, die Blütenstände und die Wurzel. Diese enthalten Inhaltsstoffe wie zum Beispiel ätherische Öle, Invertzucker, Saponine, Kieselsäure, Schleimstoffe, Phyoosterin und Harz. In der Homöophathie findet das frische Kraut Pumonaria Anwendung, welches bei Bluthusten, Luftröhrenkatarrh oder weite Erkrankungen der Atemwege eingesetzt wird.

In der traditionellen chinesichen Medizin (TCM) wird dem Lungenkraut eine kühle thermische Wirkung zugesprochen. Die zugeordneten Organe sind Dickdarm und Lunge. Die Anwendungen erstrecken sich von Tuberkulose bis hin zu Hämorrhoiden. Dem aus Lungenkraut zubereiteten Tee wird die Fähigkeit zugesprochen bei Blutauswurf, Heiserkeit oder Hals- und Brustschmerzen zu helfen. Zubereitung eines Tees mit geflecktem Lungenkraut: 2 Teelöffel Kraut mit einem Viertel Liter kochendem Wasser übergießen. Anschließend 10 Minuten ziehen lassen. Um Nebenwirkungen zu vermeiden wird vom Überdosieren abgeraten.

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