Insulin ist ein in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildetes Hormon, welches eine Reihe von Wirkungen aufweist. Dazu zählen die Senkung des Blutglucosespiegels ("Blutzuckersenkung") durch vermehrte Zuckeraufnahme in die meisten Körperzellen; Steigerung des Abbaus von Glucose (Glykolyse); Förderung der Bildung von Zuckerspeichern (Glykogen) in der Leber und Muskulatur, bei gleichzeitiger Hemmung des Glykogenabbaus; Stimulierung der Bildung von Fett und Eiweiß aus Glucose; Steigerung der Bildung von Triglyzeriden (Depotfett); Senkung von Fettmobilisierung und Fettabbau; Erhöhung der Aminosäurenaufnahme in die Zellen und Förderung der Proteinbildung; Förderung der Aufnahme von Kalium in die Zellen; Minderung der Funktion von Schilddrüsenhormonen und Kortison.
Vermehrte Insulinfreisetzung durch Anstieg vom Blutzucker, Anstieg von Fettsäuren im Blut, Anstieg von Aminosäuren im Blut, Glukagon, gastrointestinale Peptidhormone, vegetatives Nervensystem (Parasympathicus); manche Medikamente. Verminderte Insulinfreisetzung durch Abfall vom Blutzucker, Abfall der Kaliumkonzentration im Blut, Katecholamine, Somatostatin, vegetatives Nervensystem (Sympathicus); medikamente: Betablocker. Absoluter oder relativer Insulinmangel ist die Entstehungsursache der häufigsten Hormonstörung überhaupt: des Diabetes mellitus / Zuckerkrankheit.
Lektorat dieser Seite durch
Dr. med. Simone Höfler-Speckner
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