Der Normwert des Blut-pH-Wertes liegt zwischen 7,37 und 7,45 und wird mittels diverser Regulationssysteme des Körpers (Puffersubstanzen, Atmungs- und Nierenfunktion) innerhalb dieser Grenzen gehalten. Abweichungen im sogenannten "Säuren-Basen-Haushalt" des Körpers können zu den unterschiedlichsten Beschwerden führen und auf dreierlei Wegen entstehen: respiratorisch bedingt (CO2-Abatmung ist vermehrt oder verringert), metabolisch bedingt (Stoffwechselvorgänge verursachen pH-Wert-Abweichungen), respiratorisch und metabolisch bedingt. Werte unter 7,37 werden als Azidose, Werte über 7,45 als Alkalose bezeichnet. Die Diagnose erfolgt mittels Anamnese und körperlicher Untersuchung, Blutgasanalyse, Bestimmung der Elektrolyte im Blut und weiterführende Untersuchungen zur Klärung der Grunderkrankung.
Lektorat dieser Seite durch
Dr. med. Simone Höfler-Speckner
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