Klang in Zusammenhang mit körperlichem Wohlbefinden entfaltet seine Wirkung vor allem auf assoziativem Weg. Einen Lieblingssong im richtigen Moment gehört, kann spontan mit dem Leben versöhnen, ein aggressiver Dialog in einem Fernsehstück den Blutdruck erhöhen, zärtliche Worte in einem Liebesfilm einen Hormonausstoß bewirken und die Herzfrequenz erhöhen. Diese Phänomene werden für die Klangtherapie genutzt, darunter natürlich auch die positiven Wirkungen von Klängen, wie z.B. das Herbeiführen von Entspannung bei Unruhe und Stress, gewollter Müdigkeit zur Beseitigung von Schlafstörungen bzw. Einschlafstörungen und vielem mehr.
Auch in den eigenen "vier Wänden" kann man klanghygienische Maßnahmen setzen: Verbannung des Strassenlärms (z.B. durch Einbau von Lärmschutzfenstern); weniger Hintergrundberieselung durch Radio und Fernsehen (vor allem Werbespots); weniger die ewigen Schlagerparaden der Radiosender hören, sondern Musiktitel aus der eigenen Musiksammlung auswählen (auch Titel, die man im Radio nie hört; mehr Instrumentalmusik als Schlager). Draußen in der Natur "die Ohren aufsperren", d.h. ganz bewusst auf Vogelstimmen, die Melodie des Windes, das Summen der Bienen usw. hinhören. Jeden Tag auch Stunden der Stille zulassen.
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