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Schließmuskeloperation

Erweisen sich im Rahmen einer bestehenden konservative Maßnahmen (wie z.B. ) als erfolglos oder liegt bereits eine schwere Form der Stuhlinkontinenz vor, kann eine Operation angezeigt sein. Der Chirurg versucht dabei, anatomische Verhältnisse zu optimieren, um die natürliche Schließmuskelfunktion wiederherzustellen. Folgende Optionen stehen zur Verfügung: Rekonstruktion bzw. Verstärkung der Sphinktermuskulatur, Rekonstruktion des Beckenbodens (Levator- und Externusplastik, Drahtschlinge, Muskelraffung), Sphinkterplastik (z.B. Grazilisplastik: Muskel, aus dem Oberschenkel eingepflanzt, verschließt mittels elektrischer Stimulation den Anus – Stimulator wird unter die Bauchhaut eingesetzt) und Implantation eines künstlichen Afterschließmuskels.

Führen oben genannte Methoden nicht zum gewünschten Erfolg, wird als letzter Ausweg ein (Kolostoma) angelegt. Sollten Sie an Stuhlinkontinenz leiden, besprechen Sie das Problem offen mit Ihrem Hausarzt. Er wird Sie in der Regel zu einem Facharzt überweisen, welcher über die Vielzahl der zur Verfügung stehenden therapeutischen Möglichkeiten informieren und mit Ihnen gemeinsam die für Sie beste Behandlungsoption auswählen wird. In vielen Fällen kann dadurch die Lebensqualität wesentlich verbessert werden.

Lektorat dieser Seite durch
Dr. med. Simone Höfler-Speckner

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