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Gärten, Schlösser und Burgen in Irland

In warten romantische Landschaften und Gebäude darauf, entdeckt zu werden. Auf Schritt und Tritt empfangen Schlösser, Landsitze und fantastische Parks die BesucherInnen. Die grünste Insel Europas hat ihren Planzenreichtum neben dem optimalen Klima auch den pflanzwütigen Iren zu verdanken, welche ihrem Symbol, dem vierblättrigen Kleeblatt, alle Ehre machen. Siehe auch den Beitrag .

Die einzigartigen Klimabedingungen in Irland sorgen dafür, dass sich neben heimischen auch exotische Pflanzen wohlfühlen, was die Insel zu einem der außergewöhnlichsten und beeindruckendsten Reiseziele für Gartenliebhaber macht. So lockt beispielsweise die Garteninsel Garinish Island mit ihrer Pflanzenpracht, auch in den unterschiedlichen Jahreszeiten. Im Mai und Juni erreichen die Rhododendron und Azaleen ihren Höhepunkt, während Hunderte verschiedener Sorten von Kletterpflanzen, Stauden und Sträuchern das Bild der Insel zwischen Juni bis August prägen.

Weitere prunkvolle und gepflegte Gartenanlagen findet man vor allem an der Ostküste. Die großzügige barocke Anlage Powerscourt Estate direkt vor den Toren von beispielsweise wurde einst für glanzvolle Feste geschaffen. Nun beeindruckt sie mit wunderbarem Rosengarten sowie einem Japanischen Garten. Das romantische Schloss entstand im 14.Jahrhundert und wurde 1741 im Stil des italienischen Renaissancekünstlers Palladio fertiggestellt. Der Landsitz ist von zauberhafter Eleganz. Viele Paare geben sich hier das Jawort.

Nicht weit davon entfernt laden die Mount Usher Gardens mit seltenen Sträuchern, Baumexoten und Blumen aus aller Welt zur Entdeckungsreise. Besonders attraktiv ist auch das "Bloom in the Park"-Festival in Dublin. An 5 Tagen im Juni werden private Gärten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Teilnehmer reichen von Landschaftsarchitekten bis hin zu professionellen Gartendesignern – das, was sie alle gemeinsam haben, sind die vielen Stunden Arbeit, die sie in die Gestaltung und Pflege ihrer spektakulären Gärten investiert haben.

Ein weiteres Highlight in Dublin ist der bekannte Dillon Garden. Seit 40 Jahren hat die unangefechtete "Queen of Irish Gardening", Helen Dillon, ihren berühmten Stadtgarten in Dublin gehegt und gepflegt und sich gleichzeitig als Gartenbaukünstlerin sowie Autorin etabliert.

In lädt der Park rund um das Ulster Museum in , (mit zwei sehr schönen, großen und historisch bedeutungsvollen Glashäusern), das als offizieller Sitz der Queen und des Nordirland-Ministers als kleinstes königliches Schloss die Besucher zum Entdecken ein. Das bezaubernde georgianische Anwesen ist eines der elegantesten Gebäude Irlands, das auch heute noch für royale Empfänge genutzt wird. Besonders begehrt ist der Zutritt zur sommerlichen Royal Garden Party in den 38 Hektar großen imposanten Gartenanlagen, in denen sich schon Edward VIII. und Wallis Simpson zum Stelldichein trafen.

Ein Besonderheit ist auch der beim Schloss von Glenarm. Hohe Mauern, Hecken und Bäume bilden einen effektiven Windschutz, so dass hier sogar Feigen und Pfirsiche wachsen. Der Garten ist einer der ältesten in . Öffnungszeiten sind von April bis bis September – allerdings nur an bestimmten Tagen. Wann die sind und ob man eine Führung bekommt, kann man über die Website herauslesen bzw. erfragen.

Weiters locken wildromantische Landschaften und Landsitze wie z.B. das vom verliebten Ehepaar Henry im 19. Jhdt. errichtete Märchenschloss von Kylemore Abbey samt neugotischer Kirche vor schroffer Bergkulisse; der Landhausgarten von Cherry Townsend auf der Halbinsel Islandmagee (siehe dazu auch den Beitrag ) und der naturnahe Benvarden Garden in Dervock, nördlich von Ballymoney (siehe auch den Beitrag ). Einer der bekanntesten und schönsten Gärten in Irland ist .

Glenveagh Castle wiederum besticht durch zinnenbewehrte Türme, Schutzwälle und mächtige Mauern und ist der Inbegriff einer Burg. Ihr Erbauer John George Adair wollte eine Anlage schaffen, die sich in der imposanten Natur der Umgebung behaupten konnte. Unter anderem gehörte die Burg auch dem Amerikaner Henry McIlhenny, in dessen Ära Marilyn Monroe, Charlie Chaplin und Greta Garbo hier Partys feierten. Auch heute noch wirkt das Schloss wie eine Realität gewordene Filmkulisse.

Auch Florence Court trägt die Romantik schon im Namen mit - der Landsitz wurde nach der geliebten Gattin von John Cole, der 1718 das Anwesen erbauen ließ, benannt. Florence war eine Aristokratin mit ausgeprägtem Hang zu den schönen Dingen des Lebens. Exquisite Innenausstattung, feinstes irisches Mobiliar, kostbarer Rokokostuck und weitläufiger Park - Florence Court ist ein Gesamtkunstwerk. Auch die riesige Eibe, die als Urmutter der meisten irischen Eiben gilt, ist ein echter Besuchermagnet.

Unzählige weitere Schlösser und Herrenhäuser bieten den Besuchern unvergessliche Eindrücke, sei es als Filmkulisse, durch Sommerfestivals, Gartenkunst, vielfältige Veranstaltungen rund ums Jahr oder als Restaurant oder romantische Unterkunft.

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