Die Republik Irland und das zu Großbritannien gehörende Nordirland zählen zu jenen Ländern, die das Schwierige geschafft haben, Traditionen und Moderne harmonisch zu vereinen. Den Reisenden erwartet in Irland keine Inszenierung – wie das in vielen Tourismushochburgen leider immer mehr geschieht – vielmehr ein hohes Maß an Authentizität. Beeindruckend auch das Zusammenspiel von Landschaft und Wetter. In der Brise an den Klippen von Moher zu stehen, eine Tour mit dem Hausboot, eine Wanderung im Wicklow-Gebirge werden genauso unvergessliche Reiseerinnerungen sein, wie all die vielen Eindrücke, die man beim Besuch der Sehenswürdigkeiten Irlands und im Kontakt zu den dort lebenden Menschen mit nach Hause nimmt.
Foto © Andreas Hollinek
Irland mag eine kleine Insel sein, aber wenn es ums Essen geht, hat es viel zu bieten. Die irische Küche war früher deftig und sättigend. Es gab die Art Essen, die einen durch einen kalten Winter bringt – wogegen ja auch nichts einzuwenden ist. Die traditionellen Eintopfgerichte "Irish Stew" und "Colcannon" sowie die Rindfleischpastete "Beef and Guinness Pie" schmecken zweifellos großartig. Heute findet man aber auch moderne irische Gerichte, zubereitet von innovativen Köchen und hergestellt mit lokal produzierten, hochwertigen Zutaten.
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"Das unglaublich gute Essen hier lässt sich leicht erklären", so Starkoch Jamie Oliver in Zeitungsinterviews anlässlich seines Dubling-Besuches. "Schuld sind das großartige Klima, satte Weiden, eine tolle Landschaft und gesundes, frei grasendes Vieh." In Irland werden echte Köstlichkeiten produziert: frische Austern, Miesmuscheln, Jakobsmuscheln, Wild, Weiderinder, geräucherter oder frischer Lachs, Meeresgemüse aus dem Atlantik, hausgemachte Schokolade, preisgekrönte Kartoffelsorten wie z.B. die Comber-Potatoe und köstliche tiefgelbe Landbutter.
Bei einem kulinarischen Ausflug können Sie Irland einmal ganz anders erleben. Die geführten Touren oder kulinarischen Reiseführer bringen Sie von Farmen über kleine Hersteller zu echten Geheimtipps.
Irische Bauernmärkte sind ein fester Bestandteil des Gemeindelebens und ein Erlebnis: Dampfend heißer Bioapfelsaft aus der Region, tagesfrische Austern mit spritzigem Weißwein stehen neben lokalen Farmhouse Cheese- und Salamisorten. Hier können Sie authentisches, hausgemachtes irisches Essen für ein Picknick oder als Snack für unterwegs kaufen. "Bauernmärkte sind ein wichtiger Teil des Lebens in Irland. Selbstangebaute regionale Produkte zu kaufen ist ein einzigartiges Einkaufserlebnis, das die Menschen mit dem Essen verbindet", erklärt Darina Allen, die bekannte Starköchin und Besitzerin einer Kochschule.
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Wenn Sie etwas auf einem irischen Bauernmarkt kaufen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass derjenige, der es angebaut hat, in der Nähe ist oder sogar vor Ihnen steht. "Man kann Stunden damit verbringen, von Stand zu Stand zu schlendern und mit den stolzen Produzenten zu plaudern. Diese können einem sagen, wo und wann das Gemüse geerntet wurde und wie man es perfekt zubereitet", erzählt Grace Cox von LoveIrishFood.ie. "Sie fangen vielleicht mit einer kleinen Einkaufstasche an, aber am Ende ist sie mit Sicherheit randvoll." Link-Tipps:
Lage: West-Europa. Zeitverschiebung gegenüber Mitteleuropa: –1 Stunde. Einwohner: 3,5 Millionen. Hauptstadt: Dublin. Amtssprache: Irisch und Englisch. Währung: Euro. Internationales Kennzeichen: IRL. Beste Reisezeit: Frühling, Sommer und Herbst. Anmerkung: Nordirland ist Teil des mit Großbritannien vereinigten Königreiches. Hauptstadt von Nordirland ist Belfast.
Wie Republik Irland, aber: Einwohner: 1,7 Millionen. Hauptstadt: Belfast. Währung: Pfund (GBP). Internationales Kennzeichen: GB bzw. UK, in Nordirland GBI. Geologische Hauptattraktion in Nordirland: der Giant's Causeway (die "Straße der Riesen").
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