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Burg Hochosterwitz

Eines der beliebtesten Ausflugsziele in ist die Burg Hochosterwitz. Im Gebiet der Gemeinde Sankt Georgen am Längsee gelegen, ist diese mit 14 Burgtoren ausgestattet, von denen jede einzelne ihre eigene Geschichte zu erzählen hat. Es sind dies Geschichten über die gescheiterten Versuche, die Burg einzunehmen, aber auch Geschichten über das Leben der BewohnerInnen der Burg. Denn die Menschen, die innerhalb der Burgmauern Schutz gefunden hatten und lebten, waren weitgehend darauf angewiesen, sich selbst zu versorgen. Dies führte dazu, dass es auf dem Gelände eine eigene Zimmerei, eine Tischlerei, eine Mühle, eine Schmiede, eine Bäckerei, einen Buchdruckei sowie Wein-, Gemüse- und Obstbau gab; Aktivitäten, die noch heute einen tiefen Einblick in das mittelalterliche Leben und die Handwerkskunst der in dieser Region lebenden Menschen gewähren.

Die Burg wurde auf einem 150 Meter hohen Kalksteinfelsen gebaut und war mit einer militärtechnisch wohldurchdachten Architektur ausgestattet, die sie nahezu uneinnehmbar machte. Die Angreifer hätten ein Tor nach dem anderen erobern müssen, um ihr Ziel zu erreichen.

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Die Geschichte der Burg Hochosterwitz geht bis ins Jahr 860 zurück, in dem der als "Astarwizza" benannte Felskegel erstmals urkundlich erwähnt wurde. Eine auf dem Felsen errichtete Burg war bis Mitte des 12. Jahrhunderts Besitz des Erzbistums Salzburg, bis 1478 gehörte sie den Landesfürsten. 1509 erfolgt ein Umbau. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Burganlage von Georg von Khevenhüller (1533-1587; Rat, Kämmerer und Landeshauptmann von Kärnten unter Kaiser Ferdinand I. bzw. Kaiser Maximilian II.) gekauft und neuerlich verändert. In dieser Ausführungsform blieb sie bis heute im Besitz der Familie Khevenhüller.

Heute lädt die Burg Hochosterwitzt vor allem zu einer Reise in die Vergangenheit des mittelalterlichen Lebens ein. Höhepunkt aller touristischen Attraktionen ist ein Ritterfest mit Schaukämpfen, Spielen, Falkenschau sowie der Nachstellung eines mittelalterlichen Marktplatzes. Dieserart kann man sehr augenscheinlich und unterhaltsam über das Leben der mittelalterlichen Burgherren, Burgfrauen, Ritter, Bauern, Händler und Handwerker in Erfahrung bringen. Viele andere Feste, Ausstellungen, Wanderungen, Konzerte ergänzen das Programm auf der Burg Hochosterwitz. Sie kann für Gäste ausschließlich zu Fuß oder über einen Aufzug erreicht werden.

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