Hodenkrebs macht rund 2 Prozent aller Krebsfälle aus. Betroffen sind in deutlicher Überzahl Männer unter 50 Jahren (Häufigkeitsgipfel zwischen dem 25. und dem 35. Lebensjahr). Er zählt zu jenen Krebsarten, die sehr gute Chancen auf Heilung haben. Die 5-Jahres-Überlebenschance beträgt knapp 90 Prozent. Ist nur einer der beiden Hoden betroffen (was zu rund 95 Prozent der Fall ist), bleibt die Zeugungsfähigkeit erhalten.
Bemerkbar macht sich Hodenkrebs durch Schwellung des Hodens, tastbare Knoten bzw. Verhärtungen am Hoden, ein Ziehen im Hoden / Hodenschmerzen. Ein ärztliche Untersuchung (Ultraschalle), eine Gewebeprobe und Blutlaborwerte schaffen Klarheit.
Die Therapie von Hodenkrebst erfolgt in der Regel durch operative Entfernung des befallenen Hodens. Haben sich bereits Metastasen gebildet, sprechen diese gut auf moderne Behandlungsmethoden an. Postoperative Maßnahmen sind Strahlentherapie (bei Seminomen) bzw. Chemotherapie (bei Nicht-Seminomen).
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