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Maca Pulver

Auf über 4000 Meter Höhe wachsend, ständig den extremen klimatischen Bedingungen dieser Höhenlage ausgesetzt, ist Maca ein wahrer Anpassungskünstler. Die Ureinwohner der Andenregion wissen um die adaptogenen Inhaltsstoffe der Macaknolle und nutzen sie seit über 2000 Jahren als Stärkungsmittel und Heilfplanze. Von Peru aus, um genauer zu sein aus den Staaten Moquegua und Puno, wo die indigene Bevölkerung Macamehl zum Backen und Kochen verwendet, wurde sie von den Konquistadoren nach Europa gebracht. Schnell verbreitete sich das Wissen um die Kraft der Macaknolle und erregte das Interesse der medizinischen Forschung. Insbesondere den behaupteten aphrodisierenden, potenzsteigernden und stimmungsaufhellenden Eigenschaften wollte man auf den Grund gehen.

Wissenschaftlich als Lepidium meyennii bekannt, gehört die Maca zu den Kressen, die wiederum zur Familie der Kreuzblütengewächse zählen. Sie ist eine zweijährige Pflanze, die Wuchshöhen von etwa 20 Zentimeter erreicht und die vorwiegend in traditionellen Verbreitungsgebieten angebaut wird: in den Anden. Von der Maca wird die Knolle verzehrt. Diese kann man zu einem Pulver vermahlen. Der Brei, der in Südamerika "Mazamorra" genannt wird, hat einen sehr hohen Nährwert – ähnlich dem Mais, dem Reis oder dem Weizen. Der 60-prozentige Anteil an Kohlehydraten und 10-prozentige Anteil an Proteinen macht dies deutlich. Auch wurden in der Macaknolle essentielle Aminosäuren, Eisen, Kalzium, Magnesium, Zink, Phosphor, Vitamine, Alphasterol und Beta-Sitosterin gefunden.

Als Potenzmittel kam Macapulver, wisschenschaftlich gesehen, nicht an den Ruf heran, der ihm vorauseilt. Empirische analysiert, scheint es als Aufbaumittel doch eine gewisse Wirkung zu entfalten. Besser sieht es mit einer positiven Beeinflussung des Cholesterinspiegels aus; dies aufgrund des hohen Gehaltes an Sitosterol, Campesterol, Ergosterol und anderen Sterolen.

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