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Alpengarten Rax

Unterhalb der 2007 Meter hohen Heukuppe (der Gipfel der Rax) kann man alle alpinen Pflanzenarten dieser Region betrachten. Auf dem rund 4000 Quadratmeter großen Grundstück hat der Österreichische Alpenverein beim Ottohaus einen naturnahen Schaugarten angelegt. Website: . Die Rax zählt mit der schon in der Steiermark liegenden Heukuppe genauso zu den Wiener Hausbergen wie der etwas höhere, nördlich gelegene Schneeberg. Sie gehört zu den östlichsten Erhebungen der nördlichen Kalkalpen und stellt einen typischen Plateauberg mit einer 25 Quadratkilometer großen Hochfläche dar.

Alpengarten Rax 1
Foto © Andreas Hollinek

Auf dieser riesigen Fläche bietet sich dem Wanderer eine übersehbare Pflanzenvielfalt. Im Alpengarten sollte ein Überblick über diese Artenvielfalt gezeigt werden, in einem natürlichen Zusammenhang, der den Verhältnissen dieses Gebietes entspricht. Die Beschriftung der Pflanzen erfolgt in deutscher und lateinischer Sprache, rote Schilder weisen auf geschützte Pflanzen hin.

Die Pflanzen sind nicht in geometrisch gestalteten Beeten, sondern in ähnlichen Anordnungen gepflanzt, wie sie auf Rax und Schneeberg auch natürlich vorkommen. Der Ausdruck "Garten" ist daher nicht ganz zutreffend. In den ersten Jahren erfolgte die Betreuung des Alpengartens, der eine Außenstelle des NÖ Landesmuseums darstellt, durch den Österreichischen Naturschutzbund, dann nahm sich der Alpenverein der Pflege an. Seit 1970 betreut die Berg- und Naturwacht Gloggnitz den Garten und hält auch Wege und Stiegen in Ordnung. Verbesserungen waren ständig erforderlich. 1972 wurde eine Blockhütte errichtet, 1996 wurde der Holzzaun erneuert. Seilabspannungen sind während des Sommers angebracht, die der Sicherheit dienen.

In den letzten Jahren wurde versucht, den Alpengarten weitgehend zu überarbeiten und ihn wissenschaftlich auf den letzten Stand zu bringen. Die Artenfülle soll erhöht werden: Mit Hilfe von Schuttfluren-Biotopen sollen charakteristische Planzen angesiedelt werden, die derzeit im Alpengarten kaum anzutreffen sind. Seit 1992 geben Botanik- StudentInnen an Wochenenden fachspezifische Auskünfte über die Pflanzen.

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