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Schallaburg

Schon seit 1967 finden im Renaissanceschloss Schallaburg (Adresse / Navi: 3382 Schallaburg Nr. 1; Telefonnummer: 02754/6317-0) alljährlich große Ausstellungen statt. Die Burganlage ist ein wahres Kulturjuwel im Herzen des Mostviertels in , in dem hochkarätige Kulturveranstaltungen stattfinden. Homepage Schallaburg: .

Die Geschichte der Burg führt bis zur Römerzeit zurück, aus der die ersten Beweise für die Besiedelung des Burgberges datieren. Als erster Siedler und Errichter der Burg gilt Sieghard X., der die Burg etwa in der der zweiten Hälfte des 11. Jahrhundert erbauen ließ. Sein Sohn Sieghard XI. – auch als Sieghard von Schala bekannt – wurde erstmals 1121 in Zusammenhang mit der Burg urkundlich erwähnt. Nach dessen Tod wechselte die Burg mehrmals die Besitzer, bis Mitte des 15. Jahrhunderts die Familie von Losenstein die Burg erwarb und die Burg im Stil der umbauen ließ.

Hans Wilhelm von Losenstein gründete zur selben Zeit im nahegelegenen Loosdorf eine "Hohe Schule" für die protestantische Jugend. Dies verwandelte die Schallaburg in ein Zentrum des Protestantismus in . Im Jahr 1660 wurde die Burg aus religiösen Gründen an die Familie der Ketzl von Altenach weiterverkauft. Anschließend erwarb Bartholomäus III. von Tinti die Schallaburg. Die Burg sollte bis zum 20. Jahrhundert im Besitz der Familie Tinti bleiben. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Burg nach dem Staatsvertrag von der Republik Österreich übernommen. Dies hatte umfassende Umbau- und Restaurierungsmaßnahmen zur Folge. Seit 1974 ist die Burg als Ausstellungszentrum von internationalem Niveau etabliert.

Heute lockt die Schallaburg ihre Besucher aber nicht nur mit ihren erstklassigen Ausstellungen, sondern auch mit regelmäßig stattfindenden Garten-, Familien- bzw. Spielfesten, Lehrerinformationstagen, Vorträgen, Theaterstücken und Workshops.

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