Die Geschichte der Münze Österreich AG (nunmehr eine Tochtergesellschaft der Österreichischen Nationalbank), geht bis auf den Babenberger Herzog Leopold V. zurück. Er hatte nach einem Streit im Heiligen Land den englischen König Richard Löwenherz in Österreich gefangengenommen. Das Silber von einem Teil des Lösegeldes, das für die Freilassung des Königs gezahlt wurde, war Anlass zur Gründung der Wiener Münze am Hof der Babenberger um 1194.
Ab 1397 hatte die Münze ihren Sitz in der Wollzeile und seit 1752 im ehemaligen Winterpalais des Prinzen Eugen in der Himmelpfortgasse. 1834 befahl Kaiser Franz I. den Bau des Münzhauses am Heumarkt, das bis heute Verwaltungs- und Produktionsstätte der Münze geblieben ist. Neben dem Prägen von Umlaufmünzen ist die Münze Österreich auch befugt, Anlagemünzen, Dukaten-Nachprägungen, Gedenkmünzen, Goldbarren, Medaillen und Münzschmuck herzustellen bzw. anzubieten. Auch Medaillen-Gravuren (neben Gold- und Silbermünzen beliebte Geschenke und Gedenkzeichen für Erstkommunion, Taufe, Firmung, Hochzeit, Silberne Hochzeit, Goldene Hochzeit und runde Geburtstage) können bei der Münze Österreich beauftragt werden.
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