Der Auslöser für diese Erkrankung ist der Herpes-Varizellen-Virus. Als Tröpfcheninfektion führt der Erstkontakt vorwiegend bei Kindern zu Windpocken. Die Viren verbleiben im Körper und können oft nach Jahrzehnten wieder ausbrechen und eine Gürtelrose (Herpes zoster) verursachen, eine Viruserkrankung, die hauptsächlich durch einen schmerzhaften, streifenförmigen Hautausschlag mit Blasen auf einer Körperseite in Erscheinung tritt.
Bei der Variante eines Herpes zoster oticus findet sich der typische Ausschlag im Gehörgang. Auch hier leiden die Betroffenen unter starken Schmerzen. Zusätzlich kann Schwindel, Hörverlust, Übelkeit und Tinnitus auftreten, bei Nichtbehandlung kann diese Erkrankung zu einer dauerhaften Hörminderung und sogar zur Taubheit führen. Manchmal ist auch der Gesichtsnerv angegriffen. Die damit einhergehende Gesichtslähmung bildet sich bei entsprechender Behandlung in der Regel vollständig zurück. Die Erkrankung erfordert eine antivirale Therapie. Außerdem werden Mittel zur Schmerzbekämpfung verabreicht, außerdem Antibiotika, um eine zusätzliche bakterielle Infektion zu verhindern.
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