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Mastoiditis

Unter einer Mastoiditis leiden Menschen, wenn der knöcherne Warzenfortsatz direkt hinter dem Ohr von Bakterien infiziert wurde. Unter dem außen harten Knochen befinden sich luftgefüllte kleine Hohlräume, die mit der Paukenhöhle verbunden sind. Eine Entzündung ist daher in den meisten Fällen die Folge einer nicht ausgeheilten Mittelohrentzündung. Bei einer akuten Mittelohrentzündung können sich die Bakterien in den Warzenfortsatz ausbreiten und dort eine Entzündung der Schleimhaut verursachen. Durch die entzündlich geschwollene Schleimhaut kann das eitrige Sekret nicht mehr vom Warzenfortsatz in die Paukenhöhle abfließen. In der Folge weicht die Entzündung den Knochen nach außen hin auf, um eine Eiterentleerung zu erzielen.

Eine Mastoiditis entwickelt sich ungefähr zwei bis vier Wochen nach einer Mittelohrentzündung. Die ersten Anzeichen sind Schwellung, Rötung und Druckschmerz hinter dem Ohr sowie eine abstehende Ohrmuschel. Um mögliche Folgeerkrankungen einzuschränken, muss die Mastoiditis unbedingt mit Antibiotika behandelt werden. Zur Schmerzlinderung werden Schmerzmittel und entzündungshemmende Arzneien verabreicht, schleimlösende Medikamente (Mukolytika) verflüssigen das Sekret im Mittelohr und erleichtern das Absaugen. Nasentropfen unterstützen die Belüftung des Mittelohres über die Eustachische Röhre (Ohrtrompete). Ist die Entzündung schon weit fortgeschritten, kann oft nur eine Operation () helfen.

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