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Joseph Haydn

31.03.1732 (Rohrau, Niederösterreich; siehe auch ) bis 31.05.1809 (Wien). Komponist aus der Epoche der Wiener Klassik (Klaviersonaten, Streichquartette, Messen, Symphonien, Opern, zwei Oratorien). Musikalische Ausbildung in Wien (Sängerknabe im Stephansdom, Musikstudium), Musikdirektor beim Grafen Morzin, Kapellmeister und Operndirektor bei den Fürsten Paul Anton, Nikolaus I. und Nikolaus II. Esterhazy. Bedeutendste Wirkstätten Joseph Haydns: Schloss Esterházy in Eisenstadt (Burgenland), (1790 bis 1792 und 1794 bis 1795) und Wien.

Befreundet mit und als Lehrer von , beeinflusste Joseph Haydn mit seinem Werk wie kein anderer Komponist die frühe Zeit der . Eines seiner bekanntesten Werke ist zweifelsohne die im Jahr 1797 in komponierte Kaiserhymne, welche von 1826 bis 1918 die offizielle Hymne des Kaisertum Österreichs war, später als Melodie des "Deutschlandsliedes" übernommen wurde (1922 Hymne der , ab 1952 Nationalhymne der ; siehe auch ).

Der Komponist wurde als zweites von 12 Kindern im Haus in der Oberen Hauptstraße 25 in Rohrau ( ) geboren (siehe auch das Stichwort ). Dort, in der Wiege der Familie, wurde seine musikalische Begabung entdeckt, sodass er bereits mit 6 Jahren zu Verwandten nach Hainburg geschickt wurde, wo er 1740 vom damaligen Direktor des Stephansdoms, Georg von Reutter entdeckt wurde. Als Chorknabe erhielt Haydn in Wien nicht nur Unterricht für Gesang, sondern auch für Klavier- und Violine. Ab dort begann eine sehr erfolgreiche Karriere, in welcher der Komponist als Musikdirektor beim Grafen von Morzin zunächst beschäftigt war, um anschließend bei der Familie Esterházy in als Kapellmeister beschäftigt zu sein. Sein Schaffen kulminierte mit verschiedenen Auftritten zwischen 1791 und 1795 in London, die ihm Ruhm und Reichtum einbrachten.

Joseph Haydn verstarb mit dem Einmarsch der Truppen von Napoleon in Wien im Jahr 1809 in Folge allgemeiner Entkräftung. Seine Musik hingegen ist nach wie vor sehr lebendig und wird noch heute als dem Charakter des Komponisten entsprechend beschrieben: optimistisch, liebeswürdig und mit einem kräftigen Sinn für Humor.

Siehe auch

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