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Schtetl Routen

"Schtetl Routen – jüdischen Orte in Osteuropa" lautet der Titel eines grenzübergreifenden Projektes, das einstige jüdische Lebenswelten in Polen, der Ukraine und Weißrussland wieder zum Leben erweckt. 15 der schönsten Schtetl sind dort als 3D-Animation rekonstruiert: Lubelskie, Podkarpackie, Podlaskie voivodships; für Weißrussland: Ivano-Frankivska, Lvivska, Rivnenska, Ternopilska, Volynska, Zakarpatska Oblasts; für die Ukraine: Brest und Grodno Oblasts. Möglicherweise werden auch litauische Schtetl in das Projekt eingebunden.

Zudem sollen vor Ort in Ostpolen sowie im Westen der Ukraine und in Weißrussland Touristenrouten durch rund 20 Orte entstehen und ein Reiseführer auf Papier herausgegeben werden. Initiiert wurde das Projekt vom Theater NN in Lublin gemeinsam mit Partnern im weißrussischen Grodno sowie in den ukrainischen Orten Jaremtsche und Riwne. Vor der Vernichtung durch die deutschen Truppen im Zweiten Weltkrieg stellte die heutige Grenzregion zwischen Polen, Litauen, Weißrussland und der Ukraine das wichtigste jüdische Siedlungsgebiet in Europa dar. In vielen Orten stellten die Juden mit über 90 Prozent die Bevölkerungsmehrheit. Shtetl Routes: Lubelskie, Podkarpackie, Podlaskie voivodships; für Weißrussland: Ivano-Frankivska, Lvivska, Rivnenska, Ternopilska, Volynska, Zakarpatska Oblasts; für die Ukraine: Brest und Grodno Oblasts. Möglicherweise werden auch litauische Schtetl in das Projekt eingebunden.

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