Als Oralverkehr wird die sexuelle Stimulation der primären Geschlechtsorgane mit dem Mund (oral) bezeichnet; im einschlägigen Jargon auch als "einen Blasen". Das Lecken der weiblichen Geschlechtsorgane mit dem Mund wird als Cunnilinctus bzw. Cunnilingus bezeichnet. Die Stellung "69" bezeichnet ein gegenseitiges orales Stimulieren. Stark erregend (visuell, berührungssensitiv und geruchssensitiv). Die Akzeptanz oraler Sexpraktiken reicht von totaler Ablehnung bis hin zur gängigen, als überaus befriedigend empfundenen Geschlechtspraxis. Wichtig in diesem Zusammenhang ist es, einerseits die Einstellung des Partners zu diesem Thema zu achten, andererseits aber auch diesbezügliche sexuelle Sehnsüchte der Partnerin / dem Partner mitzuteilen. Anmerkung: Es gibt immer noch Länder, in denen Oralverkehr per Gesetz untersagt ist.
Manche Geschlechtspartner finden auch daran Genuss, dass das Ejakulat während des Oralverkehrs im Mund abspritzt, es zu kosten bzw. auch zu schlucken. Dies ist – so der Geschlechtspartner gesund ist – völlig unbedenklich. Der Geruch und Geschmack von Spermien ist unterschiedlich und hängt von allerlei Faktoren ab. Häufig genannte Geschmackscharakteristiken sind: leicht süßlich, leicht bitter.
Für den Geber von Oralsex besteht – so kein Kondom verwendet wird – unter gewissen Bedingungen ein Restrisiko zur Ansteckung mit AIDS (Einzelheiten siehe dort). Für den Nehmer von ungeschütztem Oralsex ist nur dann eine Ansteckungsgefahr gegeben, wenn der Penis beim Oralsex verletzt wird und anschließend mit Blut, Sperma, Vaginalflüssigkeit oder oder Präejakulat in Kontakt kommt. Die Wunde wäre dann eine Eintrittspforte für HI-Viren.
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