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Selbstverteidigung

Wenn wir das Gefühl haben, dass Gewalt und Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft zunehmen und unsere Angst wächst, selbst Opfer dieser Gewalt zu werden, dann ist es vielleicht an der Zeit, einen Selbstverteidigungskurs zu besuchen. Denn bevor uns die Angst lähmt, schutzlos macht und uns in eine Opferrolle drängt, tut ein Wiedererlangen persönlicher Souveränität gut. Denn die Angst mindert die Lebensfreude und die Lebensqualität. Das eigenverantwortliche Erlernen von Selbstverteidigungstechniken kann helfen, unsere innere Stärke wiederzufinden.

In den größeren Städten und Gemeinden gibt es ein recht gutes Angebot an Selbstverteidigungskursen. Sie alle haben neben den eigentlichen Techniken des Selbstschutzes auch eine Steigerung des Selbstvertrauens und der Selbstsicherheit zum Ziel. Alter und körperlichen Verfassung spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle. Nach Kursende wird man an sich ein ganz neues Körpergefühl feststellen, das sich mit der Zeit auch im persönlichen Auftreten und der Körpersprache widerspiegelt.

Doch die Angstbewältigung erklärt nur teilweise, warum Selbstverteidigungskurse immer beliebter werden. Tatsächlich ist es so, dass in den Kursen auch die Fitness, die Beweglichkeit und der Gleichgewichtssinn trainiert sowie neue soziale Kontakte geknüpft werden. Auf dieser Weise wirken die Selbstverteidigungskurse – wie jede andere sportliche Tätigkeit – vorbeugend gegen Erkrankungen und Einschränkungen.

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Selbstverteidigungskurse

Goshindo (auch als Goshin Do bezeichnet) zählt zu den ausgefeiltesten Techniken, den eigenen Körper zu schützen. Entwickelt wurde sie von Kyoshi Alain Sailly und enthält "modernisierte" Elemente aus der Schule der Samurai, kombiniert mit Elementen aus Jiu Jitsu, Capoeira, Aikido, Karate, Judo, Sambo und Ringen. Viele Jiu-Jitsu-Vereine bieten eigene Goshindo-Kurse an. Weiters kann man bei regionalen Polizeisportvereinen, Volkshochschulen, Kampfsport- und Capoeira Clubs nachfragen, ob es ein einschlägiges Kursangebot gibt. Internet-Tipp für Wiener Volkshochschulen: auf gehen und "Selbstverteidugung" in das Suchfeld für Kurse eingeben.

Was tun, wenn ein Psychopath Leute terrorisiert?

Wenn geistig verwirrte Menschen durch aggressives Verhalten ihre Mitmenschen bedrohen, kann ein "Dazwischengehen" gefährlich werden. Beste Taktik: Ablenken des Täters. Ein vorgetäuschter Asthmaanfall oder ein simulierter Herzinfarkt kann den Täter zum Ablassen von seinem Opfer bewegen und sein Aggressivitätsstufe senken.

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