La Palma ist, wie alle Kanarischen Inseln, vulkanischen Ursprungs. Mit, geologisch gesehen, jungen etwa zwei Millionen Jahren gehört La Palma zu den jüngsten Inseln der Kanaren. Vom Meeresboden in etwa 4000 Metern Tiefe erhebt sich die Insel von dort fast 6500 Meter und besteht zur Gänze aus verschiedenen vulkanischen Gesteinen. Im Verhältnis zur Grundfläche zählt La Palma zu den höchsten Inseln der Erde.
Die höchste Erhebung ist der Roque de los Muchachos mit 2426 Metern. Die besten Gründe für einen Urlaub auf La Palma sind ein ganzjährig ausgeglichenes und der Gesundheit förderliches Klima, grandiose Landschaften, ein sauberes Meer mit großartiger Unterwasserwelt, vielfältige und abwechslungsreiche Sportmöglichkeiten, ursprüngliche Dörfer, gelebtes Brauchtum und eine ausgezeichnete Hotellerie.
"Isla bonita" oder "Isla verde", das sind zwei treffende Bezeichnungen für die schöne, die grüne Insel. Feuerspuckende Vulkane erschufen die unglaubliche Landschaft La Palmas. Der letzte Vulkanausbruch 1971 veränderte die Inselstruktur im Süden neuerlich. Damit begann auch der Tourismus auf der Insel. Unverändert locken Vulkankrater und deren geologische Formationen viele Besucher auf die Insel.
Wer Herz und Augen öffnet, dem erschließt sich eine faszinierende Landschaft, die sich von den kargen Vulkankratern im Süden bis in die kühlen Lorbeerwälder im Norden erstreckt und in der Mitte den tiefsten Kraterkessel der Welt mit lichtdurchfluteten Kiefernwäldern beherbergt. Das frühlingshaft milde Klima und die extreme Landschaftsvielfalt locken immer mehr Besucher nach La Palma, obwohl die Insel im Vergleich zu den großen Schwestern Gran Canaria oder Teneriffa ein Schattendasein führt. Darauf sind die Bewohner besonders stolz, und der Besucher profitiert von einer ursprünglichen Insel, auf der Tradition und Brauchtum noch ehrlich und echt sind.
Aufgrund seiner Entstehung und Lage bietet La Palma eine einmalige Natur und Landschaft. Die Insel ist ganzja sie ganzjährig von grüner Vegetation bedeckt ist. Diese Üppigkeit verdankt die Insel den Passatwinden, die verlässlich Wolken auf der Luv-Seite der Insel schaffen, die beim Überqueren der Insel abregnen oder dichte Nebelfelder auf den Bergen bilden. Die Feuchtigkeit dieser Wolken wird von verschiedenen Pflanzen gesammelt.
Die Insel gliedert sich in verschiedene Vegetationszonen – von Lavafeldern über mediterrane Trockenvegetation zu Kiefernwäldern auf den Höhen und auf der Nordostseite auch Lorbeerwälder, die Regenwald ähneln. Unter den Pflanzen La Palmas findet man eine überraschend intensive Blütenpracht; etwa 170 Endemiten der Kanaren, darunter die bekannten Kanarischen Drachenbäume.
Die "grüne" Seite von La Palma. Hier lässt es sich so richtig Urlaub machen. Ein Bummel durch die reizende Hauptstadt Santa Cruz, Baden am Strand von Los Cancajos, ein Ausflug zu den Vulkanen im Süden oder in die ursprüngliche und grüne Landschaft im Nordosten. Der Flughafen, Santa Cruz und der Ferienort Los Cancajos befinden sich hier. Damit zählt die Region um Santa Cruz zur wichtigsten Tourismusregion der Insel. Hier finden Sie Sandstrände, Klippenküsten, kleine Dörfer, gemütliche Kneipen, Sportmöglichkeiten und eine gute Anbindung an die wichtigsten Regionen der Insel.
In kurzer Zeit gelangen Sie über eine gut ausgebaute Straße und einen Tunnel an die Westseite der Insel. Die Nordostküste und die Vulkane im Süden sind ebenfalls gut erreichbar. Wer den Strand bevorzugt, der wählt Los Cancajos als Urlaubsziel. Wer die Ruhe sucht, der entscheidet sich für den Parador in Breña Alta. Für Gäste, die Ruhe, Ursprünglichkeit und Abgeschiedenheit suchen, für die ist der Nordosten das ideale Urlaubziel.
Santa Cruz
Sie gilt als die schönste Hauptstadt der Kanaren und ist ohne Zweifel sehenswert. Ehrwürdige Kirchen, Klöster und alte Paläste machen sie zu einer historisch äußerst interessanten Stadt. Die lebendigen Plätze, lauschigen Winkel, bunten Märkte und viele Straßencafés sorgen für das richtige Flair. Die Zeugnisse der glorreichen Vergangenheit werden liebevoll gepflegt. Für kulinarische Genüsse sorgen kleine Restaurants in den verwinkelten Altstadtgassen. Von Santa Cruz aus sind Sie in ca. 35 Fahrminuten an der Westküste der Insel.
Los Cancajos
Der beliebte Ort ist das "größte" Ferienzentrum der Insel, aber auf Grund der "Größe" recht überschaubar und keinesfalls vergleichbar mit Ferienorten auf Teneriffa oder Gran Canaria. Wie überall auf La Palma geht es auch hier recht beschaulich zu. Los Cancajos bietet eine gute Infrastruktur (Einkaufszentrum, Restaurants, Läden, Linienbus nach Santa Cruz u.v.a.), eine angenehme Mischung von Hotels und Appartementanlagen und eine Fußgängerpromenade entlang der Lavaküste. Die geschützte Badebucht (Sandstrand) ist bei Besuchern und Einheimischen gleichermaßen beliebt. Der Strand fällt flach ins Meer ab und wird durch Felsen geschützt. Durch die Nähe zum Flughafen kann es gelegentlich zu Fluglärm kommen, die Insel wird jedoch nicht stark frequentiert. Von Los Cancajos führt die Straße am Flughafen vorbei durch idyllische, wenig bewohnte Gebiete hinunter zu den Vulkanen bei Fuencaliente.
Barlovento
Eine gut ausgebaute Straße führt von Santa Cruz in den Norden. Dort erwarten Sie kleine, ursprüngliche Dörfer, dicht bewachsene Berghänge, tiefe Schluchten, Wasserfälle, Strände und Lavaschwimmbäder. In Puntallana empfehlen wir das Ethnographische Museum, während in La Galga und Los Tilos die dschungelartigen Lorbeerwälder locken.
Besonders beschaulich ist der historische Küstenort San Andrés, wo sich die beliebten Naturschwimmbecken Charco Azul befinden. Der Strand Playa Nogales gilt als einer der schönsten Strände der Insel. Das Zentrum im Nordosten ist Los Sauces, das den Eindruck einer "typisch spanischen" Kleinstadt vermittelt. Der kleine Fischerhafen Puerto Espindola verfügt über Bananenpackereien, eine Rumbrennerei und ein beliebtes Restaurant mit köstlichen Fischgerichten.
Breñja Baja
Der Ort Breña Baja ist mit 3750 Einwohnern eine der kleinsten Gemeinden der Insel. Sie ist auf dem engen Streifen zwischen der Stadt Mazo und Breña Alta zu finden, und besitzt den Landstrich der von der Cumbre, mit waldigen Flächen, bis zum Meer, mit friedvollen Lavabuchten, reicht. Auch der Strand von Los Cancajos befindet sich noch in der Gemeinde von Breña Baja. Er ist vor allem durch sein hervorragendes Klima, die kleinen Buchten mit schwarzem Sand zwischen bizarren Felsformen aus vulkanischer Lava sehr interessant.
Ursprünglich und dünn besiedelt. Der touristisch bedeutende Teil an der sonnenverwöhnten Westküste reicht von Puerto de Tazacorte bis zum Leuchtturm von Fuencaliente. Die Strecke von Tazacorte in den Nordwesten beeindruckt durch schöne Landschaften und verschlafene Orte, bietet jedoch nur wenige Unterkünfte. Gerade deshalb ist diese Ecke für Entdecker ein lohnenswertes Ziel. Die sonnenreichere Seite ist ideal für einen Badeaufenthalt mit gelegentlichen Ausflügen oder Wanderungen. Hervorragende Bademöglichkeiten bieten sich an den Stränden und Buchten zwischen Tazacorte und El Remo. Playa Chica und Punta Larga sind weitere beliebte Strände. Bananenplantagen, kleine Dörfer, Sandstrände und Steilklippen sind charakteristisch für die Südwestküste. Karg, bizarr, spannend und für geologisch Interessierte von Bedeutung ist die Aneinanderreihung von Vulkanen, die sich bis zur Südspitze zieht.
Fuencaliente
Fuencaliente liegt etwa 700 Meter über dem Meer. Oberhalb des Ortes beginnt die Wolkenzone mit ausgedehnten Kiefernwäldern. Einige Badebuchten sind in wenigen Fahrminuten erreichbar, der Ort ist auch Ausgangspunkt für die Wanderstrecken "Ruta de los Volcanes" und der "Tour zu den Vulkanen des Südens". Der Faro (Leuchtturm) bildet die südlichste Spitze La Palmas.
Los Llanos de Aridane
Los Llanos de Aridane ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum. In den Fußgängerzonen spielt sich das südländische Leben ab und in den angrenzenden Gassen häufen sich die Geschäfte. An fensterlosen Gebäuden haben Künstler großflächige Bilder gestaltet (Initiative "Stadt im Museum").
Puerto Naos
Der Ferienort liegt windgeschützt an einem der besten Sandstrände. Im Ort finden Sie Restaurants, Boutiquen, Appartementhäuser, eine kleine Plaza und eine großzügige Uferpromenade – beliebter Treffpunkt der Einheimischen und Touristen.
Punta Gorda
Im grünen Nordwesten der Insel La Palma liegt dieses kleine, idyllische Dörfchen. Neben den landestypischen Kirchen und Gassen, gibt es den Mirador de Miraflores (Aussichtspunkt), von dem aus Sie einen wunderbaren Blick über Puntagorda und die üppige Landschaft genießen.
Tazacorte
Der Ort liegt im größten Bananenanbaugebiet und gilt als der älteste spanische Ort der Insel. Besonders interessant sind die Kirche und die Altstadt mit schmalen Gassen und typisch kanarischen Häusern. Am alten Ortskern "Casco Histórico" sollten Sie die restaurierten Herrenhäuser besichtigen.
Todoque
In Todoque findet sich ein sehr alter Vulkrankrater. An der Küste laden einige schöne Strände zum Baden ein. Vor allem Puerto Naos, Las Monjas und Charco Verde sind zu erwähnen. Im nahe liegenden Touristenzentrum Puerto Naos gibt es Restaurants, Boutiquen, eine kleine Plaza und die großzügige Uferpromenade. Auch das kulturelle Zentrum Los Llanos ist einen Besuch wert.
© Texte und Fotos (außer anders angegeben) sowie Datenschutz: Andreas Hollinek 1996-2024; www.50plus.at. Inhalte ohne Gewähr. Enthält ggf. PR, Werbung + Cookies, die Werbepartner wie Google (www.google.com) zur Nutzeranalyse verwenden (E-Privacy Info). Seite mit SSL-Sicherheitszertifikat. Impressum.