In Hinblick auf Flora und Fauna ist Menorca (Spanien) ohne Zweifeln die spektakulärste unter den drei großen Inseln der Balearen. Die vielfältige Natur, die weißen Strände, die Buchten mit kristallklarem Wasser sowie die bewegte Geschichte der Insel sprechen für sich. Im Gegensatz zu so manchen Plätzen auf Mallorca, lockt Menorca ihre Besucher eher still. Dabei bietet die Insel ein reichhaltiges Angebot von sportlicher Aktivität, kombiniert mit Kultur und eine große Portion Natur. Tauchen, Schnorcheln, Segeln oder Radfahren können hier optimal praktiziert werden, und dies inmitten einer Insel, die zur Hälfte unter Naturschutz steht, denn Menorca ist von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt.
Wem das nicht genug ist, dem steht auch das vielfältige kulturelle Angebot in den Städten Mao und Ciutadella zur Verfügung. Museen und archäologische Fundstätten erzählen ihren Besuchern viel von den Römern, den Byzantinern, den Muslimen, von der christlichen Conquista, von der Kolonialisierung durch Frankreich und Großbritannien und von der Rückkehr zur spanischen Hegemonie.
Geographisch ist Menorca in zwei Regionen unterteilt: Tramuntana (die Region der Berge im Norden) und Mgjorn (die Region der Hügeln des Süden). Die Kontraste der Landschaft sind also stark und charakterisieren sich durch eine zerklüftete Küste, Naturhäfen, malerische Fischerorte im Norden und eine sanfte Landschaft im Süden, in die idyllischen Dörfer eingebettet liegen.
Der Tourismus auf Menorca ist also auf den nachhaltigen Umgang mit der Natur orientiert. Durch diese Ausrichtung sind viele ursprüngliche Landschaften und Strände so geblieben, wie sie immer schon waren. Wen wundert es deshalb, dass Menorca auf die Touristen wartet, die reif für diese Insel sind?
Menorca beheimatet rund 100.000 Einwohner auf einer Fläche von zirka 700 Quadratkilometer. Die Hauptstadt Menorcas ist Mao und die größte Gemeinde stellt Ciutadella dar. Die Durchschnittstemperatur liegt bei 20,5 Grad Celsius. Als beste Reisezeit gilt März bis Oktober.
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