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Villarica

Im Süden von , dort gelegen, wo jeder Mitteleuropäer aufgrund des Klimas und der Landschaft das Gefühl hat zuhause zu sein, befindet sich einer der bekanntesten Touristenorte Chiles: Villarica – ein Ort von einer derartigen natürlichen Schönheit, dass es dem Besucher schon fast unwirklich erscheint. "Villarica" ist aber nicht nur der Name einer Stadt, sondern auch der eines Sees, eines Vulkans und eines Nationalparks.

Die Stadt Villarica, die sich unweit des Vulkans Villarica und am Ufer des Sees Villarica befindet , ist in der Provinz Cautín, der IX. chilenischen Region, gelegen. Nach Vulkanausbrüchen und Kolonialkriege mit der indigenen Bevölkerung (den Mapuches) musste die Stadt im Laufe ihrer Geschichte mehrmals wieder aufgebaut werden.

Zuletzt wurde die Stadt im Jahr 1883 wieder aufgebaut und hat seitdem ein kontinuierliches Wachstum erfahren. Heute zählt Villarica rund 50.000 Einwohner und gehört im Bezug auf Handel, Dienstleistungen und Tourismus zu den wichtigsten Städten der Region.

Der Villarica-See, oder Mallolafquén in der Sprache der Ureinwohner dieses Landes, ist zirka 176 Quadratkilometer groß, mit einem Durchmesser von 22 Kilometern an seiner breitesten Stelle. Der See entstand als Folge des Schmelzprozesses mehrerer Gletscher der Region. Da die Wassertemperatur zwischen 19 Grad Celsius bis 22 Grad Celsius erreicht, werden in der Sommersaison viele Wassersportaktivitäten wie Segeln, Kayak oder Schwimmen oder Bootsfahrten angeboten.

Der See befindet sich am Fuße des Vulkans Villarica, zu dem in den Sommermonaten geführte Touren bis zum Rand des Kraters stattfinden; Touren, die sich nicht zuletzt deswegen großer Beliebtheit erfreuen, weil sie auch für ungeübte Bergsteiger gut zu bewältigen ist.

Der Vulkan 2840 Meter hoch und noch aktiv. Der letzte Ausbruch fand 1971 statt. Damals vermischte sich das Lava mit dem geschmolzenen Eis und zerstörte viele Häuser, Brücken und landwirtschaftliche Fläche.

Der Nationalpark Villarica ist eine geschützte Bergregion, in der sich die Vulkane Villarica (2847 Meter), Quetrupillán (2360 Meter) und Lanín (3776 Meter) befinden. Weiters liegen dort die Lagunen Quillelhue, Blanca, Azul, Huinfiuca, Verde, Avutardas und Los Patos.

Die Flora des Nationalparks, welche zu dem Biotop der Regenwälder der Anden gehört, beheimatet zahlreiche Araukarienbäume sowie eine vielfältige Tierwelt, die von Pumas und Füchsen, bis hin zu einer großen Variation an Wasservögeln sowie Adler- und Falkenarten reicht.

Das Klima in Villarica ist, entsprechend der geographischen Lage, im Sommer warm (mit Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius); im Winter feucht und verregnet (mit Temperaturen zwischen 2 und 16 Grad Celsius). Dementsprechend wird für eine Reise in diese Region Chiles die Zeit zwischen Oktober und April empfohlen.

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