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5 Elemente System in der TCM

Welche Anerkennung die (TCM) mit ihrem über 3000 Jahre alten 5-Elemente-System im Westen genießt, kann auch aus der Tatsache abgeleitet werden, dass diese Lehre heutzutage auch an Universitäten gelehrt wird. Ein Teil dieser Anerkennung beruht auf der Tatsache, dass die TCM ein System anbietet, welches die Medizin direkt mit der Ernährungslehre verbindet, und die Prinzipien dieser Lehre direkt in jeder Kultur und in jedem Klima angewendet werden können.

Es ist ein System, das nicht nur die einzelnen Bestandteile eines Nahrungsmittels berücksichtigt, sondern auch dessen Einfluss auf die einzelnen Organe und den gesamten menschlichen Organismus. Ebenso werden die Ursachen für Krankheit, wie geistige Einstellungen, Emotionen, Ernährungsgewohnheiten, Klima und andere Faktoren berücksichtigt. So ist die Lehre der 5 Elemente ein System, das die menschliche Gesundheit aus der Perspektive von Ursache und Wirkung beleuchtet und den Menschen gesamtheitlich in seinen Lebensraum eingebunden betrachtet.

Es ist anzunehmen, dass die Lehre der fünf Elemente ursprünglich aus Indien stammt und sich mit der Zeit in den verschiedenen asiatischen Regionen je nach kulturellem und religiösem Kontext unterschiedlich entwickelt hat. Dadurch erklärt sich, dass in der TCM die Fünf Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser sind, während im die 5 Elemente Leerheit, Wind, Feuer, Wasser und Erde sind. Entsprechend der traditionellen buddhistischen Lehre, stammen alle Aspekte der materiellen Existenz aus einer selben Quelle und können diesen fünf Erscheinungen der Elemente entsprechend eingeteilt werden.

Element Holz

In der Lehre der fünf Elemente sind die Elemente Symbole, die verschiedene Aspekte des Lebenszyklus repräsentieren. Einen Zyklus, in dem das Wasser die Bäume und Pflanzen (Holz) nährt und in dem das Holz das Feuer brennen lässt. So entspricht das Element Holz dem Frühling und der Farbe Grün; eine Farbe, die mit den Knospen und Keimen in die Natur zurückkehrt und so das Ende des Winters und den Beginn des Frühlings ankündigt. Es symbolisiert kontinuierlichen Wandel; ein Element des Lebens, der Emotion und des Aufbruchs also. Dies erklärt auch die Tatsache, dass jeder Mensch im Element Holz geboren wird.

Leber und Gallenblase sind die Organe, die dem Element Holz entsprechen. Holz wird auch immer mit dem Wind und dem sauren Geschmack verbunden. Fast alle sauren Lebensmitteln sowie Früchte und Gemüsesorten entsprechen diesem Element, da die meisten von ihnen vor der Reife grün und/oder sauer sind.

Die emotionale Entsprechung, welche dem Element Holz zugeordnet wird, ist die Wut; eine Emotion, die zum einen ein Gift für den Körper und den Geist sein kann, zum anderen aber auch befähigt, zu handeln und unserem Leben eine individuelle Richtung zu geben.

Element Erde

Gemäß der Lehre der Fünf Elemente, entsteht die Erde aus brennendem Holz. Die Himmelsrichtung der Erde ist die Mitte, also immer "der Ort, wo ich gerade stehe". Somit ist die Erde nicht nur der Planet auf dem wir leben, sondern gleichzeitig auch der Mittelpunkt des Universums. Alle anderen Elemente – Wasser, Holz, Feuer und Metall – können nur existieren, weil es die Erde gibt. Alles wird zur Erde und nährt sich aus der Erde.

Die für dieses Element zugeordneten Organe sind Magen und Milz, welche in den gesamten Verdauungsprozess involviert sind. Diese Organe sind dafür verantwortlich, der Nahrung die Energie zu entnehmen um dann den gesamten Organismus damit zu versorgen. Die Farben der Erde sind Gelb, Braun und Ocker, der bioklimatische Faktor ist die Feuchtigkeit, die Geschmacksrichtung süß. Der süße Geschmack entspricht Lebensmitteln wie zum Beispiel Karotten, Kürbis, Kartoffel / Erdäpfel, Mais, Hirse und Honig. Dem süßen Geschmack wird zugesprochen, dass er den Körper stärkt, indem er aufbaut und ihn befeuchtet, indem die Produktion von Körpersäften angeregt wird.

Durch die Zufuhr von Süßem entspannt sich der Mensch kurzfristig, was vor allem und zugute kommt. Andererseits gilt aber als ein Qi-Räuber, denn der Energiespiegel steigt kurzfristig, verursacht aber ein Bedürfnis nach einer noch größeren Menge Zucker und verhindert dadurch, dass ein Energiedefizit durch eine ausgewogene Ernährung aus der breiten Vielfalt ergänzt wird.

Das Problem um die Zuckerabhängigkeit demonstriert, warum Ernährungsempfehlungen nach dem System der 5 Elemente nur situativ und angepasst an die jeweiligen biologischen und individuellen Bedürfnisse angewandt werden können.

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