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Anton Proksch Institut Wien Liesing

Das Anton Proksch Institut (API; Website: ) in Wien-Liesing (Adresse / Navi: 1230 Wien, Gräfin-Zichy-Straße 6; Telefonnummer: 01/88010-0) wurde 1956 eröffnet. Heute umfasst es etwa 270 Betten. Behandelt werden alle gängigen Form der Sucht: Alkoholsucht, Abhängigkeit von illegalen Substanzen und Medikamenten, pathologisches Glücksspiel sowie Online-Sucht, Kaufsucht und Arbeitssucht. Eigentümer sind die VAMED und die Stiftung Anton Proksch-Institut Wien. Zusätzlich zur stationären Einrichtung in Liesing gibt es Ambulanzen und ambulante Suchtberatungsstellen in Wien-Wieden, Wien-Landstraße sowie in Baden, Mödling, Wiener Neustadt und Neunkirchen.

Therapie

Jeder Mensch – und sei er noch so (psychisch) krank – weist auch gesunde Anteile auf. Sie sind nicht nur ein zentraler Teil seiner Persönlichkeit, sie sind auch von eminenter Bedeutung für den Weg zurück in ein gesundes und freudvolles Leben. Aber wie können und , insbesondere im Suchtbereich, diese Ressourcen freilegen und nutzen? Prof. Dr. Michael Musalek, Ärztlicher Leiter des Anton Proksch Instituts, erklärt: "Lange Zeit haben wir uns in der Suchttherapie nur mit Störungen beschäftigt und damit, wie wir sie beheben können. Mit der Zeit kommt man ganz unweigerlich drauf, dass alle Menschen nicht nur Schwächen, sondern auch Stärken aufweisen. Eine Diagnostik, die den ganzen Menschen umfasst, muss sich daher auch mit diesen Facetten beschäftigen. Ich sehe es als elementare Aufgabe in der Therapie, sozusagen zur Quelle zu gehen und zu schauen: Worin findet dieser Mensch, der vor mir sitzt, und ?"

Suchttherapie
Foto © Andreas Hollinek

Musalek hat insgesamt zwölf Ressourcen identifiziert, aus denen die Menschen schöpfen; dies sind etwa kognitive, emotionale und soziale Ressourcen, aber auch Hoffnung oder Spiritualität. Besonders wichtig sind für Musalek die ästhetischen Ressourcen: "Wenn wir etwas Schönes tun, wenn uns etwas Freude bereitet, dann gibt uns das ungeheuer viel Kraft. Der Wille zum Schönen ist zwar immer da, er ist aber oft verschüttet – bei Alkoholkranken sogar im wahrsten Sinn des Wortes. Suchtmittel führen dazu, dass man weniger spürt und empfindet. Unsere therapeutische Aufgabe ist es, Ressourcen sichtbar und spürbar zu machen."

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