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Mullerlauf / Mullerlaufen / Mullerumzug

Wenn nach dem Dreikönigsfest der Winter so richtig Einzug hält, steuern die einem Höhepunkt zu. Wilde Gestalten erinnern an die Zeit, als der Winter noch so bedrohlich für die Menschen war, dass sie ihm mit Riten und Mythen "bannen" wollten. Hat man einmal so einen richtig kalten Wintertag mit Wind und Schnee in erlebt, kann man dieses Denken gut nachempfinden und weiß, warum die Einheimischen diese Bräuche am Leben erhalten und in alter Tradition weiterpflegen. Einige davon werden in mehrjährigen Jahresabständen abgehalten. Der Mullerlauf in findet beispielsweise alle vier Jahre statt. 2018 ist wieder ein Mullerlauf-Jahr.

Die Umzugsstrecke ist mit Schulstraße, Kirchgasse, Sankt-Georgs-Weg und Langer Graben festgelegt. Der Umzug selbst wird an mehreren Punkten gestartet, so dass die teilnehmenden Gruppen keine Wartezeiten haben.

Den Auftakt geben die sogenannten Peitschenschnöller. Dann ziehen die "Larven" als Halbweiße, Melcher, Zaggeler und Zottler durchs Dorf; Böcke, Hexen, Bären und das Fasserrössl mischen das Treiben auf. Einige der Figuren symbolisieren die Jahreszeiten. Ein Besonderheit ist das Abmullen. Ein Schlag auf die Schulter zollt Anerkennung und wünscht Fruchtbarkeit – was möglicherweise nicht allen TeilnehmerInnen so wirklich erstrebenswert erscheint. Schon eher das: Die sogenannte Altweibermühle soll für ewige Jugend sorgen. Umzugswägen nehmen humoristischen Bezug auf wichtige Ereignisse im Dorf und der Umgebung.

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