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Nationalparks in Tschechien

Die vier Nationalparks von Tschechien liegen allesamt an der Grenze zu Nachbarländern. Der größte davon ist der Nationalpark und Landschaftsschutzgebiet Böhmerwald (Šumava) an der Grenze zu Österreich (mit Nationalparkanteilen auf österreichischer Seite).

Nationalpark und Landschaftsschutzgebiet Böhmerwald (Šumava)

Zum Nationalpark Šumava gehören die wertvollsten Naturpartien des Böhmerwaldes. Der Nationalpark wird vom gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet umrahmt und zählt zu den flächenmäßig größten Waldgebieten in Mitteleuropa. Šumava ist Quellgebiet des längsten tschechischen Flusses, der Moldau. Besondere Naturerscheinungen und interessante Lokalitäten: Borová lada, Moorgebiet Buková slať, Jelení vrch, Jezerní luh, Obří zámek, Moldau-Quelle, Tetřevská slať, Dreisesselberg, Moldau-Aue (Vltavský luh), Moorgebiet Žďárecká slať, Bílá strž, Urwald Boubínský prales, Gletscherseen, Teufelssee (Čertovo jezero) und Schwarzsee (Černé jezero; siehe Foto). Die wichtigsten Tourismuszentren sind Kaplice, Český Krumlov, Horní Planá, Prachatice, Vimperk und Železná Ruda.

Nationalpark Riesengebirge (Krkonoše)

Ein Großteil des Riesengebirges, einschließlich des Riesengebirgsvorlandes, ist Nationalpark. Der südliche Rand des Nationalparks und die bekanntesten touristischen Zentren liegen in seiner Schutzzone. Es erstreckt sich an der Grenze zu Polen und Tschechien und erreicht mit der Schneekoppe (Sněžka) eine Höhe von 1602 Metern. Seit 1963 steht das Riesengebirge als Nationalpark unter Naturschutz.

Nationalpark Böhmische Schweiz (České Švýcarsko)

Der Nationalpark České Švýcarsko (Böhmische Schweiz) schließt den wertvollsten Teil der Felsenformation Labské pískovce (Elbsandsteingebirge), das Felsengebiet Jetřichovské stěny sowie das Randgebiet der Děčínské stěny ein. Im Süden und Nordosten wird der Nationalpark Böhmische Schweiz vom Landschaftsschutzgebiet Labské pískovce (Elbsandsteingebirge) umrandet, im Osten geht er ins Landschaftsschutzgebiet Lužické hory (Lausitzer Gebnrge) über.

Besondere Naturerscheinungen und interessante Lokalitäten: das nationale Naturdenkmal Pravčická brána – eine Felsenbrücke, die Felseinschnitte des Flusses Kamenice Tichá soutěska und Divoká soutěska, das Felsengebiet Jetřichovické skály, die Felsenburgen (z.B. Šaunštejn, Falkenštejn), das Tal Kyjovské údolí mit seiner Fortsetzung – dem Felseinschnitt des Flusses Křinice, der 619 Meter hohe Berg Růžák mit urwaldähnlichen Ökosystemen und andere.

Nationalpark Thayatal (Podyjí)

Der Nationalpark Podyjí erstreckt sich entlang des stark mäandrierenden Mitellaufs der Thaya, zwischen den Städten und Vranov nad Dyjí, in unmittelbarer Nähe der tschechisch-österreichischen Grenze. Er bildet einen Bestandteil des am südöstlichen Rand der Böhmisch-Mährischen Höhe gelegenen Hochlandes. Mit seinem Ostrand geht er in die Talsenke Dyjsko-svratecký úval über.

Besondere Naturerscheinungen: Braitava, Býčí hora, Býčí skála, Čížovský rybník, Dyje (Thaya), Hamerské vrásy, Heide Havranické vřesoviště, Hradišťské terasy, Kraví hora, Ledové sluje, Mločí potok, Nový Hrádek, Mänder an den Höhlen Ledové sluje, Seasfieldův kámen (Seasfield-Stein), Steinmeere, Šobes.

Siehe auch

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