1420 besetzten Hussiten die Stadt oberhalb des Flusses Leinsitz, bauten an der Stelle einer älteren Burgstätte eine wehrhafte Burg, befestigten die Stadt und bauten 1492 ein großes Wasserreservoir mit dem biblischen Namen Jordán. Es wird von einem im Renaissancestil gehaltenen Wasserturm flankiert und gilt als ältester wasserwirtschaftlicher Bau in Mitteleuropa. Der militärische Charakter der Stadt wird bis heute von einem dichten Netz verwinkelter Straßen bezeugt; Verteidigungszwecken dienten auch das Tor Bechynská brána und der Burgturm Kotnov.
Als Wahrzeichen der Stadt gilt die spätgotische Dekanatskirche der Verklärung Christi auf dem Berg Tábor. Zu den wertvollen mittelalterlichen Denkmälern von Tábor zählen ebenfalls das gotische Rathaus der Stadt mit seinem einzigartigen großen Saal und dem Zugang zu den Katakomben. Aus der Renaissancezeit stammt darüber hinaus eine ganze Reihe von Bürgerhäusern, die, mit den charakteristischen Rundgiebeln geschmückt, im historischen Stadtkern verstreut sind. Weitere Sehenswürdigkeiten in Tábor und Umgebung:
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