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Hawaii

Hawaii ist der 50. Bundesstaat der und besteht aus einer Inselkette im Pazifischen Ozean, welche die nördliche Spitze des sogenannten polynesischen Dreiecks bildet. Diese liegt ungefähr 4000 Kilometer vom amerikanischen Festland entfernt. Geographisch wird Hawaii nicht dem amerikanischen Kontinent zugeordnet, sondern als Teil Polynesiens gesehen. Zur Inselgruppe zählen 137 Inseln, die insgesamt eine Oberfläche von 16.634 Quadratkilometer ausmachen. Die meisten der Inseln sind unbewohnt. Zu den größten Inseln gehören Hawaii (größte Insel; auch Big Island genannt), Kahoolawe, Kauai, Maui, Molokai, Niihau, Lanai und Oahu.

  • Hinweis: Leider ist Angola derzeit nur mit Verkehrsmitteln erreichbar, die signifikant zur weiteren Klimaerwärmung der Erde beitragen. Um unseren Planeten auch für zukünftige Generationen bewohnbar zu erhalten, sollte man auf touristische Reisen nach Angola so lange verzichten, bis Flugzeuge und Schiffe über umweltkonforme Motoren verfügen.

Die größten Städte sind Honolulu mit 390.000 Einwohnern (Hauptstadt von Hawaii), Hilo (50.000 Einwohner) und Kailua (40.000 Einwohner). Zusammen leben rund 1,2 Millionen Menschen in Hawaii. Die Hauptstadt und zugleich größte Stadt des Archipels ist Honolulu. Auf Hawaii werden Englisch, Hawaii Creole English und die indigene Hawaianische Sprache gesprochen.

Die Klimazone von Hawaii gehört zu den äußeren Tropen. Die Temperatur ist durch den vorherrschenden Nordostpassat mild und ausgeglichen. Im Gegensatz zu den feuchten windzugewandten Seiten (Luvseiten) mit ihrer tropischen Vegetation bleiben die windabgewandten Seiten (Leeseiten) der Inseln relativ trocken.

Die Inseln sind, abgesehen von den Korallenriffen, alle vulkanischen Ursprung. Die sogenannten "Schildvulkane" der Hawaii-Inseln sind die größten Vulkane der Erde. Der Mauna Kea ragt mit 4205 Meter Höhe über dem Meer und seine Basis bis 5400 Meter in die Tiefe des Wassers. Insgesamt beträgt seine Höhe über 9000 Meter, und somit ist er – mit dieser absolut gemessenen Höhe – der größte Berg der Erde. Der nur wenig niedrigere Mauna Loa ist nach seinem Volumen der massivste Vulkan der Erde. Sein Gewicht ist so groß, dass er die gesamte pazifische Platte messbar deformiert. Überaus interessant auch der aktive Schildvulkan Kilauea. Eine weitere Besonderheit ist der Waialea. Seine Luvseite ist das regenreichste Gebiete unserer Erde.

Für Touristen bietet Hawaii Wassersportaktivitäten aller Art (z.B. Surfen,Tauchen, Schnorcheln, und Schwimmen) sowie Wandern. Die Natur bietet einer sehr vielseitige und beeindruckende Flora und Fauna. Besonders empfehlenswert sind der Haleakal-Nationalpark und der Hawaii-Vulkane-Nationalpark.

Geschichte von Hawaii

Es waren vermutlich Polynesier von den Marquesas-Inseln, welche zwischen dem 2. und 6. Jahrhundert (nach anderer Ansicht etwa seit 800 n.Chr.) nach Hawaii kamen. Eine zweite Siedlerwelle von Polynesiern folgte etwa im 11. Jahrhundert von Tahiti aus.

Am 20. Januar 1778 landete dann James Cook auf seiner dritten Pazifikreise auf der Insel KauaÊ»i. Allerdings schleppte Cooks Besatzung auch Geschlechtskrankheiten ein, was fatale Auswirkungen hatte: Innerhalb der folgenden 80 Jahre schrumpfte die Bevölkerung von 300.000 auf 60.000. Nach einigen Missverständnissen mit den Einheimischen wurden er und ein Teil seiner Mannschaft am 14. Februar 1779 getötet.

Kamehameha I. einigte gewaltsam die Inseln Hawaiis. Ab 1810 war er alleiniger Herrscher und damit der erste König von Hawaii. Seine Kamehameha-Dynastie regierte bis 1872, danach folgten noch drei gewählte Könige. 1893 wurde das Königreich gestürzt und 1894 die Republik Hawaii errichtet. Die Republik war nur von kurzer Dauer, denn Hawaii wurde am 7. Juli 1898 durch die Vereinigten Staaten annektiert. Am 21. August 1959 nach einem Volksentscheid wurde Hawaii zum 50. Bundesstaat der USA erklärt.

Die polynesische Urbevölkerung, nun in der Minderheit, fordert heute wieder mehr Unabhängigkeit, Rechte und Land für die Hawaiier sowie eine Sezession von den Vereinigten Staaten. Heute leben lediglich noch 120.000 Nachkommen (meist Mischlinge) der Ureinwohner auf den Inseln.

Hawaii gehört zu dem polynesischen Kulturraum. Die hawaiische Sprache ist neben Englisch, offizielle Sprache des US-Bundesstaates. Da eine Schriftsprache erst im 19. Jahrhundert eingeführt wurde, kommt der Überlieferung in Erzählungen, Gesängen und im Hula eine besondere Bedeutung zu. Auch die Namen von Personen und Orten spielen eine wichtige Rolle für die Bewahrung von Traditionen. Hula ist ein erzählender polynesischer Tanz. Besonderes Kunsthandwerk aus Holz sind Tapa-Matten. Besonders zu empfehlen ist auch die traditionelle Hawaiische Massage, die Lomilomi genannt wird.

Honolulu

Honolulu ist die Hauptstadt von Hawaii und liegt an der Südküste der Insel Oahu. Im Jahr 1794 legte Kapitän William Brown mit seinem Schiff "Butterworth" an diesem Küstenabschnitt an und nannte die Bucht "Fair Haven". Später wurde der Hafen in "Brown's Harbor" umbenannt. Im Jahr 1845 wurde Honolulu zur Hauptstadt des Königreichs Hawaii ernannt. Dies blieb auch so, als 1959 Hawaii per Volksentscheid zum 50. Bundesstaat der USA wurde.

Heute ist für die Wirtschaft der Stadt der Tourismus von größter Bedeutung. Die zahlreichen Kultur- und Musikveranstaltungen sind Ausdruck dafür. Historisch interessant ist "Pearl Habor" und das Museum "Pacific Aviation Museum Pearl Harbor". Weitere bekannte Museen sind der "Queen Emma Summer Palace", der "Iolani Palace", die Akademie der Künste "Honolulu Academy of Arts", das Kunstmuseum "Shangri La" und das "Hawaii State Art Museum". Für Interessierte der Flora und Fauna empfiehlt sich ein Besuch des Botanischen Gartens von Honolulu ("Foster Botanical Garden") sowie ein Ausflug in das Naturwissenschaftliche Museum im Naturschutzgebiet "Hanauma Bay Nature Preserve".

Maui

Maui ist mit 1883 Quadratkilometern die zweitgrößte Insel von Hawaii. Sie ist nach dem polynesischen Halbgott Maui benannt. Auf Maui gibt es das ganze Jahr ein angenehmes Klima. Im Sommer liegen die Durchschnittstemperaturen zwischen 23 und 31 Grad Celsius und im Winter zwischen 18 bis 27 Grad Celsius. Bei einer Reiseplanung nach Maui ist zu beachten, dass von November bis April die regenreichste Zeit auf der Insel ist. Jedoch lohnt sich durchaus ein Aufenthalt in der Zeit von Dezember bis April, da dann Buckelwale vor Ort beobachtet werden können.

Besonders empfehlenswert: ein Besuch des Haleakal National Parks, der auf etwa 3000 Meter Höhe gelegen ist und gut begehbare Wanderwege bietet. Besonders schön ist auch die Straße nach Hana ("Road to Hana"), die Ausblick auf viele Wasserfälle und "Pools" bietet. Die Straße ist zwar sehr brücken- und kurvenreich, bietet aber atemberaubende Aussichtspunkte.

Bei Surfern und Tauchern ist der Strand von Kihei von größter Beliebtheit. Für Golfspieler bietet die Insel die schönsten Golfplätze der Welt, die meist im Umfeld exklusiver Hotels gelegen sind. Weiters gibt es auf Maui gibt ein breites Wellness-Angebot, um sich nach Lust und Laune verwöhnen zu lassen.

Tipp: Besuchen Sie auch die Stadt Lhain, die an die Zeit der Walfänger erinnert und die im Hafen gelegene, 100 Jahre alte, Walfängerkneipe mit dem Namen "Pioneer-Inn". Auffallend ist der im Jahr 1873 gepflanzte Banyan-Baum, der eine riesige Baumkrone trägt.

Um einen Einblick in das Plantagenleben vergangener Zeiten zu erhalten besuchen Sie das Alexander & Baldwin Sugar Museum. Dieses zeigt unter anderem Arbeitsgeräte und historische Fotos über das Leben auf einer Zuckerrohrplantage.

Naturliebhaber erhalten in der Baumschule "Maui Tropical Plantation", die etwa 4 Kilometer von Wailuku entfernt ist, einen Einblick über die auf der Insel wachsenden Nutzpflanzen. Ein Naturerlebnis ist auch der 'Iao Valley State Park, der für Touristen gut begehbare Wanderwege aufweist. Archäologisch interessant ist das Halekii-Pihana State Monuments, aufzufinden in Kea Place, Wailuku, Central Maui. Kulturinteressierte sollten sich das "Hana Cultural Center" ansehen. Hana ist der Geburtsort der berühmten Königen Kaahumanu, Ehefrau des Königs Kamehameha I. Der Strand von Hana ist ein schwarzer Sandstrand und ebenso eine Besichtigung wert.

Mauna Kea

Der Mauna Kea ist ein erloschener Vulkan auf Big Island.. "Fenster ins Weltall". Höhe: 4205 Meter. Die Vulkanriesen Mauna Kea und Mauna Loa auf der Hauptinsel ("Big Island") von Hawaii gelegen, sind eigentlich die größten Bergmassive der Erde, rechnet man ihre Sockel im Meer dazu. Diese Basis liegt nämlich in etwa 5000 Meter Tiefe. Vom Meeresboden bis zur Bergspitze sind es also mehr als 9000 Meter.

Aufgrund der hier sehr günstigen Wetterverhältnisse, wurden auf dem 4205 m hohen Mauna Kea einige astronomische Beobachtungsstationen eingerichtet. Der Mauna Kea gilt unter denn Astronomen als jener Ort der Welt, von dem aus man den besten Blick ins Weltall machen kann, denn nirgends ist der Himmel dunkler und die Luft klarer.

Um den Zugang zum Gipfel zu ermöglichen, wurde in den sechziger Jahren eine Jeep-Strasse gebaut. Am Ende der 1970-er Jahre gab es am Berg vier Teleskope mit Spiegelgrössen zwischen drei und vier Metern Durchmesser. Bis zum Jahr 2000 sollen laut Aussage des Direktors des Hawaii Institute of Astronomy bis zu 13 Teleskope am Berg stehen. Dass Auswirkungen auf das ohnehin gestörte biologische Gleichgewicht auf Hawaii befürchtet werden, ist durch diese und andere massive Eingriffe in die Natur leicht zu verstehen. Der Vulkan wird auch touristisch genützt. So kann man hier im obersten Bereich des Berges zwischen Feber und Mai Schiabfahrten machen, Liftanlagen gibt es jedoch keine. Die Einheimischen benützen für Abfahrten ihre Boogie Boards.

Quelle: Manuskript K. Gratzl, ", Verlag Brüder Hollinek, Purkersdorf.

Kilauea

1250 Meter hoher, vor allem an den Flanken des Vulkankegels aktiver Schildvulkan auf Hawaii. Erste Eruption vor rund 200.000 Jahren. Besonders spektakulär wir das Naturschauspiel von austretenden Lavaströmen, wenn diese ins Meer fließen und unter Brodeln und Zischen erhärten und skurrile Gesteinsformationen bilden.

Waialeale

Der Waialeale ist ein Berg auf der Insel Kauai. Höhe: 1548 Meter. Mit einer Jahres-Niederschlagsmenge von über 12 Liter ist der Waialeale auf der Insel Kauai (Hawaii) zusammen mit seinem Nachbarberg Kawaikini (1598 Meter) der regenreichste Punkt der Welt. Sieben Flüsse entspringen diesem Massiv, das sich im Zentrum der viertgrößten Insel der Gruppe erhebt.

Kauai wird als Hollywoods Trauminsel bezeichnet. Wann immer eine exotische und unberührte Szenerie zur Produktion eines Films gefragt ist, denken die Produzenten Hollywoods an Kauai. Seine Berglandschaften und Strände wurden immer dann zu Drehorten gewählt, wenn es aus finanziellen oder politischen Gründen nicht möglich war, an Originalschauplätzen zu drehen. Kauai ist auch beliebt, wenn es gilt, Phantasielandschaften zu bieten. King Kong wurde hier ebenso produziert, wie die Fernsehserie "Die Dornenvögel" mit Richard Chamberlain und Rachel Ward. Auch Steven Spielberg machte hier seinen Film "Jurassic Park".

Der schwerste Wirbelsturm unseres Jahrhunderts, der unter dem Namen "Iniki" bekannt wurde, zog am 11. September 1992 seine Spur der Verwüstung über die Insel, wobei 1500 Gebäude zerstört wurden. Die höchste gemessene Windstärke betrug 360 Stundenkilometer.

Quelle: Manuskript K. Gratzl, ", Verlag Brüder Hollinek, Purkersdorf.

Siehe auch

Neu und aktuell

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