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Höhenwanderwege

Was haben der "Zirbenweg" und der "Panorama Genussweg" gemeinsam? Diese beiden und zahlreiche andere Höhenwanderwege in den erreichen Wanderer im Sommer gemütlich mit Hilfe einer von über 100 Bergbahnen im Land. Oben warten atemberaubende Ausblicke, gastfreundliche Hüttenwirte und ein dichtes Netz an .

Höhenwanderwege 1
Foto © Andreas Hollinek

Bergbahn-Gipfelerlebnisse in Innsbruck und Umgebung

Wer Tirols Berge erleben möchte, muss dazu kein konditionsstarker Sportler sein. Moderne helfen Wanderern in Tirol über die ersten paar hundert Höhenmeter hinweg. "Ein Klassiker für eine gemütliche Wanderung vor allem für alpine Anfänger ist der Zirbenweg, ", weiß Wolfgang Platzer. Der geprüfte Bergwanderführer begleitet die Teilnehmer des kostenlosen Innsbrucker Bergwanderprogramms hinauf zu Almen und Gipfeln. Er kennt die Wanderziele rund um die Tiroler Hauptstadt bestens.

"Die 6 Kilometer lange Strecke unterhalb von Patscherkofel und Glungezer verläuft auf einem ziemlich breiten Pfad ohne wesentliche Höhenänderung vorbei an den namensgebenden Zirben und 400 anderen beschilderten Gebirgspflanzen. Während der gesamten Tour hat man eine tolle Aussicht auf das Inntal und die gegenüberliegende Karwendelkette." Eine Variante inklusive Gipfelkreuz ist der Aufstieg zur Viggarspitze. "Das dauert rund eineinhalb Stunden und ist, was das Terrain betrifft, auch von Einsteigern ins Bergwandern bewältigbar", so Platzer.

Alpiner und felsiger ist der Goetheweg, welcher vom Hafelekar auf einem gut ausgebauten Höhenweg die Nordkette entlang ostwärts führt. Für einen tollen Weitblick in die hochragende Bergwelt genügt bereits die Auffahrt zur Bergstation. Wer danach noch ein paar leichte Wanderschritte unternehmen will, hat dazu auf dem Panoramaweg Seegrube die Möglichkeit.

Gipfelerlebnisse von Seefeld bis Osttirol

Einen einigermaßen einfachen Gipfelsieg erleben kann, wer mit Standseil- und Jochbahn aufs Seefelder Joch (2064 Meter) auffährt. Von hier erreicht man in rund einer Stunde auf dem Panorama-Höhenweg die Seefelder Spitze (2220 Meter). Mit ein wenig Glück entdeckt man beim Blick Richtung Eppzirltal sogar Gämsen.

"Eine schöne Alm- und beeindruckende Gebirgslandschaft liegt im Stubaital nach der Auffahrt zur Bergstation des 11er-Lifts", empfiehlt Wanderführer Wolfgang Platzer, "Hier können Sie je nach Kondition und Motivation den kurzen, knackigen Anstieg zur 11er-Hütte angehen, oder Sie spazieren gemütlich Richtung Westen zur Autenalm." Reizvoll ist auch der Weg zur Pinnisalm, von wo es entlang der Bergwiesen dann wieder talauswärts geht.

Die komfortablen Seilbahnen – ihre Benützung ist bei vielen regionalen Gästekarten inklusive – ermöglichen es fast überall in Tirol, den Bergen noch näher zu kommen. Zum Beispiel auf dem Alpenrosenweg, der von der Bergstation Rendlbahn in den Hängen des Stanzertals durch die namensgebende Blütenpracht nach St. Anton führt. Oder auf der Aussichtsterrasse des Zugspitzrestaurants, von wo der Blick auf die Gipfel von vier Ländern reicht.

Bei Sillian in eröffnet eine Fahrt mit der Gondelbahn den Blick auf die Karnischen Alpen. Leichte, auch kinderwagentaugliche und anspruchsvollere Touren laden ein zur Entdeckungsreise in die Natur. Von Kals am Großglockner wiederum bringt einen der Lift in die über 2600 Meter hoch gelegene Adlerlounge – der , mit 3798 Metern der höchste Berg Österreichs, erscheint von hier aus zum Greifen nah.

Serfaus – Fiss – Ladis

In den oberen Sphären der Waldgrenze bis etwa 2000 Meter Seehöhe wird die Luft noch prickelnde.: Genuss-Panoramawege wechseln hier mit Wanderwegen zu traumhaften Aussichtsplattformen. Schwebt man zum Beispiel mit der Gondel bis zur Mittelstation Komperdell in , geht es über den Panorama Genussweg ohne allzu große Höhenunterschiede, dafür mit einem herrlichen Blick auf zahlreiche Gipfel Richtung zur Möseralm und nach .

Auf Augenhöhe mit den Bergriesen sind Wanderer auf nahezu 3000 Metern, wenn ihre Ausflüge von Gipfel zu Gipfel führen. Die Auswahl ist groß. Schöne Touren führen zum Beispiel von der Schönjochbahn am Fisser Joch auf 2440 Metern Seehöhe zum knapp 3000 Meter hohen Rotpleiskopf. Der höchste Gipfel im Urgtal gilt als Aussichtsberg, aber auch unterwegs können Urlauber, die über ausreichend Kondition und Trittsicherheit verfügen, schon die Landschaft genießen – es locken ein See, Steilflanken mit Almwiesen und schöne Steiganlagen.

Ewiges Eis und ein überdimensionales Gipfelbuch

Im , , Kaunertal, sowie im erreichen Wanderer mit Seilbahnhilfe selbst im Sommer und ganz ohne Steigeisen das ewige Eis der Tiroler Gletscher. Im Tannheimertal erwartet Wanderer der der "9erlebnisweg" Er führt vom Neunerköpfle an lehrreichen Wissensstationen vorbei zum größten Gipfelbuch der .

Und der Gamskopf über der Bergstation Füssener Jöchle macht sogar die ganz gemütlichen Wanderer zum souveränen Gipfelsieger. Am Venet rückt der "Weg der Aussicht" nach einer Gondelfahrt namhafte Berge wie Valluga, Ortler, Zugspitze, Riffler und Wildspitze quasi im Vorüberwandern ins Blickfeld. "Tobis Erlebnisweg" vom Gipfel hinunter auf die Zammer Alm hingegen zieht mit seinen Spielestationen kleine und große Kinder in seinen Bann. "Wer Höhenluft und Bergpanorama gerne ganz gemütlich genießt, für den sind die Grasberge der natürlich ein lohnenswertes Ziel", ergänzt Wanderguide Wolfgang Platzer. Von den Bergstationen aus kann das Auge schweifen zum Wilden Kaiser, zu den Hohen Tauern sowie zu Großglocker und Großvenediger. Das weitläufige Wegenetz bietet auch weniger geübten Wanderern schöne Strecken.

Siehe auch

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