Zu den höchsten Gaumenfreuden von Liebhabern edlen Weins gehört eine gut organisierte und kulinarisch gekonnt abgestimmte Weinverkostung. Dabei achtet der Veranstalter darauf, dass die Reihenfolge der angebotenen Kostproben gewissen Regeln entspricht. Schaumwein vor Weißwein vor Rosé vor Rotwein oder säurereich vor trocken vor halbtrocken vor süß oder aber weniger qualitätsvoll vor Spitzenwein vor Abrundungstrunk.
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Fast ebenso wichtig wie der Wein selbst ist aber die mit der Verkostung einhergehende Kulinarik. Liegt die Hauptintention der Degustation auf einer möglichst neutralen Vergleichbarkeit der Weine, sollte zwischen den Kostproben nur Brot und Wasser oder kohlenstoffdioxidarmes Mineralwasser konsumiert werden.
Will der Veranstalter aber unter Beweis stellen, dass seine Weine sich besonders gut zu bestimmten Speisen eignen, wählt er Kombinationen mit kulinarischem Erlebnischarakter. In dieser Art der Weinverkostung liegt naturgemäß das höchste Potenzial an Fachwissen und Kreativität, und wem das Glück beschert ist, an einer solchen weinkulinarischen Veranstaltung teilzunehmen, wird noch lange Zeit davon schwärmen.
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