Salzwasserbäder glätten nicht nur die Haut, sie haben darüber hinaus noch weitere wohltuende Wirkungen auf den menschlichen Organismus. Meerwasser enthält durchschnittlich 3,5 Prozent Salz; das Tote Meer hat über 30 Prozent Salzgehalt. So hat es eine vorbeugende Wirkung bezüglich Erkältungskrankheiten. Es hält die Schleimhäute in den Atemwegen feucht und geschmeidig und unterstützt deren Selbstreinigungsfunktion. Weiters regt es den Zellstoffwechsel an und stärkt das vegetative Nervensystem. Als das stärkt die Regenerationskräfte des Körpers.
Die gesundheitliche Wirkung von Salzwasser entfaltet sich schon bei 10-minütigen Badern. Nach dem Bad sollte man sich nicht mit Frischwasser abduschen, damit das Salzwasser gut in die Haut einwirken kann. Nach dem Bad empfiehlt sich eine halbstündige Ruhezeit. Mehr dazu siehe auch das Stichwort Thalassotherapie.
Im Salzwasser schwimmende Körper haben mehr Auftrieb als in Frischwasser. Je höher der Salzgehalt ist, umso größer ist der Auftrieb. Ab etwa 9 Prozent Salz im Wasser beginnt das "Floaten", d.h. man kann sich flach auf das Wasser legen und geht trotzdem nicht unter. Ein herrliches Gefühl des "Schwebens" stellt sich ein.
In Drogerien, Reformhäusern und manchmal auch in Supermärkten bekommt man Salz, das man dem Badewasser beimengen kann. Badesalz mit besonders hohem Mineralstoffgehalt stammt meistens aus dem Toten Meer.
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