Die im Zentrum Usbekistan gelegene Stadt Samarkand (früher Marakanda) zählt zu den ältesten Städten Mittelasiens. Grund dafür: ihre geografische Positionen an einem der wichtigsten Kreuzungspunkte der damaligen Hochkulturen. Im 4. Jahrhundert vor Christus wurde sie von Alexander dem Großen erobert. 1220 wurde sie von Dschingis-Khans Truppen geplündert und zerstört. Nach dem Wiederaufbau stieg ihre Bedeutung kontinuierlich weiter und erreichte im 14. Jahrhundert ihren Höhepunkt, als sie der Mongolenherrscher Tamerlan (Timur-Leng) zur Hauptstadt seines Reiches auserkor.
Verstärkt ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit gelangte Samarkand 2001, als die Stadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannte. Für Reiseabenteurer ist die an der Seidenstraße gelegene Stadt seither zu einem der begehrtesten Ziele geworden. Höhepunkt jeder Reise nach Samarkand: der Registan (Hauptplatz) mit seinen Medressen (Koranschulen) Tillja-Kan, Schir-Dos und Ulug-Beg samt seinem wissenschaftshistorisch bedeutenden Observatorium.
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